Frischer Wind

Kommentar

So jung wie die neuen Vorstandsmitglieder waren die Führungskräfte in der Bonner SPD noch nie. Das verspricht viel frischen Wind in einer Partei, die ohnehin in den vergangenen Jahren unter Führung ihres bisherigen rührigen Vorsitzenden Ulrich Kelber viel an Schwung gewonnen hat.

Zweimal hintereinander hat der inzwischen zum Vize-Chef der SPD-Bundestagsfraktion avancierte Bonner Bundestagsabgeordnete im sogenannten Adenauer-Wahlkreis bereits das Direktmandat geholt. Besonders Forsche in der Bonner SPD sprechen schon vom Kelber-Wahlkreis.

Seit 14 Jahren sitzt Parteigenossin Bärbel Dieckmann als OB fest im Sattel, und im Rat gibt ohne Frage seit langem die SPD den Ton an - obwohl sie nur zweitstärkste Fraktion ist. Wie selbstbewusst die SPD mittlerweile ist, das zeigt auch eindrucksvoll ihre jüngste Imagekampagne, mit der sie nicht nur den gelungenen Strukturwandel Bonns als ihren Erfolg reklamiert, sondern auch viele andere positiven Entwicklungen - allen voran den ohne Frage enormen Ausbau an Betreuungsplätzen für Kita- und Schulkinder.

Erstaunlich bedeckt hält sich dagegen die CDU , die immerhin mehr als 40 Jahre lang das Ruder in der Stadt in der Hand hatte.

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