Ako-Rektor wehrt sich gegen Vorwürfe

Im Fall des derzeit beurlaubten Leiters der Nachmittagsbetreuung am Aloisiuskolleg (Ako) und Vorsitzenden des Vereins Ako-Pro-Seminar bezieht nach der letzten Schulausschusssitzung Ako-Rektor Ulrich Rabe Stellung.

Bad Godesberg. (ham) Im Fall des derzeit beurlaubten Leiters der Nachmittagsbetreuung am Aloisiuskolleg (Ako) und Vorsitzenden des Vereins Ako-Pro-Seminar bezieht nach der letzten Schulausschusssitzung Ako-Rektor Ulrich Rabe Stellung.

Die Opfergruppe "Eckiger Tisch" hatte einen harschen Briefwechsel zwischen Stadt und dem Verein Ako Pro ins Spiel gebracht, weil die städtischen Stellen über die Missbrauchsanzeigen gegen den Mann nicht benachrichtigt worden seien. Das Kolleg habe keine Informationspflicht gegenüber dem Schulamt bezüglich Ako Pro, sagte Pater Ulrich Rabe dem GA.

Es sei ausdrücklich die Aufgabe des Vereins, entsprechend auf die Ämter zuzugehen. Gegen den Mitarbeiter, der seinen Vorsitz derzeit ruhen lässt, laufen Ermittlungen wegen möglicher Übergriffe, die er in der Ako-Pro-Arbeit begangen haben soll. "Natürlich hat auch das Kolleg hohes Interesse daran, das die Arbeit des Vereins fortgeführt wird."

Zur Frage seiner Nicht-Teilnahme am bundesweiten Eckigen Tisch in Berlin, die die Bonner Opfergruppe ebenfalls kritisiert hatte, sagte Pater Rabe, dass die dort thematisierte Klärung der Entschädigungsfragen der Leitung des Jesuitenordens vorbehalten sei.

"Das Ako ist in Fragen der Aufarbeitung nach wie vor voll involviert und in punkto Prävention aktuell im Kontakt mit Betroffenen, unter anderem auch mit Mitgliedern des Eckigen Tisches in Bonn und Berlin."

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