A 59 soll in fünf Jahren sechsspurig ausgebaut sein

Autobahn soll ab Oktober 2007 erweitert werden - Maarstraßenanschluss in Beuel kommt 2010

A 59 soll in fünf Jahren sechsspurig ausgebaut sein
Foto: Malsch

Bonn. Der Ausbau der rechtsrheinischen Autobahn im Abschnitt zwischen dem Dreieck Beuel und der Südbrücke nimmt konkrete Ausmaße an. Wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber am Dienstag aus dem Bundesverkehrsministerium erfahren hat, stehen die Zeitpläne für den dreispurigen Ausbau und den Bau des Maarstraßenanschlusses fest.

In Fahrtrichtung Königswinter soll zunächst die Standspur zwischen Autobahndreieck Beuel und Pützchen zwischen Oktober 2007 und Februar 2008 zur dritten Fahrbahn ausgebaut werden, in Gegenrichtung von Juli bis Dezember 2008.

"Einige Jahre später wird die Autobahn dann sicherlich auf eine volle Dreispurigkeit inklusive Lärmschutz erweitert, das geben die Zahlen her", sagte Kelber. Die zuständigen Verkehrsministerien in Berlin und Düsseldorf haben Kelber bestätigt, dass die Belastungszahlen der Autobahn dies erforderlich machten.

Kelber: "Wenn alles glatt läuft, können wir in Beuel in fünf Jahren die A 59 auf je drei Spuren erweitert haben." In den zuständigen Referaten sei jedenfalls schon mit den Planungen für den dreispurigen Ausbau zwischen Maarstraße und Autobahnkreuz Bonn-Ost zur Südbrücke begonnen worden, so Kelber.

Denn auch bei dem Autobahnanschluss Maarstraße, der das große Gewerbegebiet Beuel-Ost direkt an die Autobahn anbinden soll, rechnen die Ministerien mit einem Abschluss der Planungen bis Mitte nächsten Jahres. 2008 und 2009 soll dann das Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden. "2010 könnte dann endlich - nach 35 Jahren Diskussion über die Entlastung von Pützchen und den Ennertorten vom Lkw-Verkehr - gebaut werden", so Kelber.

Dazu müsse die Region aber noch einmal gemeinsam für die rechtzeitige Finanzierung "streiten", denn einen Teil muss auch die Stadt Bonn tragen. "Aber ein Ende des Themas ist jetzt endlich absehbar", freute sich Kelber.

Mit dem Autobahnanschluss an die Maarstraße hoffen die Anlieger vor allem auf einen verbesserten Lärmschutz, denn der besteht lediglich auf Höhe von Pützchen und ist aus den 70er Jahren. Dann soll es in Geislar, Vilich und Vilich-Müldorf auch deutlich leiser werden.

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