Verdrehte Tatsachen

Reaktion auf den Leserbrief "Von Obama enttäuscht" vom 12. Juni

Zugegeben: Die Außenpolitik der USA ist nicht immer unumstritten und darf auch kritisch betrachtet werden. Was der Leserbriefschreiber Georg Dovermann jedoch in seiner Zuschrift tut, hat mit sachlicher Kritik nichts zu tun. Vielmehr handelt es sich um nicht vielmehr als ein oberflächliches USA-Bashing. Dabei scheut er auch nicht davor zurück, in Verbindung mit Israel historische Wahrheiten zu verdrehen und beide Staaten damit als Kriegstreiber zu diffamieren. Anders kann es nämlich nicht bezeichnet werden, wenn er von "verschiedenen israelischen Kriegen im Namen des Zionismus" spricht.

Fakt ist jedoch, dass sämtliche Kriege, die Israel seiner Geschichte führte, reine Verteidigungskriege waren; und hierzu bedurfte es sicherlich auch keiner "Gnade der USA". Und wenn dann der amerikanischen Armee abschließend noch (absurderweise) Völkermord (!) unterstellt wird, sollte man sich daran erinnern, wer (unter großen Opfern) dafür gesorgt hat, dass Europa seinerzeit von einem tatsächlich mörderischem Regime befreit wurde.

Oliver Peterhaus, Bonn

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