Verantwortlich ist allein der Schiedsrichter

Zum Artikel "Im Funkloch" vom 16. September, in dem es um ein kaputtes Headset eines Schiedsrichters ging und Frankfurt in der Partie gegen Augsburg dadurch benachteiligt wurde

 Der Hauptdarsteller in Frankfurt im Spiel gegen den FC Augsburg: Schiedsrichter Manuel Gräfe.

Der Hauptdarsteller in Frankfurt im Spiel gegen den FC Augsburg: Schiedsrichter Manuel Gräfe.

Foto: dpa

Welch verquere Diskussion in den Medien und nun auch im GA: Schuld an dieser krassen Fehlentscheidung sei das Headset, das die Kommunikation zwischen Viertem Offiziellen und Schiedsrichter verhindert habe.

Schuld ist aber vielmehr der unglaubliche Fehler des Referees und seines Linienassistenten, die beide eine so eklatante Unsportlichkeit des Augsburger Spielers vor dem eigenen Tor nicht gesehen haben wollen. Headset hin, Vierter Offizieller her: verantwortlich ist der Schiedsrichter, und versagt hat ebenso sein Assistent (der mit der Fahne) an der Seitenlinie.

Wie oft schon sind drohende Fehlentscheidungen des Schiris durch Intervention des Linienrichters korrigiert worden - ohne Headset, durch einfache Zwiesprache. Nutznießer ist neben dem FC Augsburg vor allem auch der Abwehrspieler Kohr, der eine rote Karte mit anschließender Spielsperre, zumindest aber die (dunkel-)gelbe Karte verdient gehabt hätte.

Kurt Huber, Königswinter

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