Unverständliche Feindschaft

Reaktion auf den Leserbrief "Friedliches Miteinander", erschienen am 26. September

Zu dem Kommentar von Herrn Said Ajmedar möchte ich antworten: Ich habe mich über Ihren Brief sehr gefreut. Leider ist durch die grausamen Taten der Isis im Namen des Islam bei mir ein sehr differenziertes Verhältnis gegenüber den friedliebenden Muslims entstanden. Dieser traurige Zustand ihrer Religion ist in den letzten Monaten in allen nordafrikanischen Staaten, in den arabischen Ländern, im Sudan, Kenia, Nigeria und in Mali zu sehen. Entweder bekämpfen sich auf die grausamste Weise ihre Glaubensbrüder, oder die Islamanhänger töten und ermorden die christlichen Mitbürger. Mir ist das unverständlich.

Was ist der Grund für so einen Hass? Solange in den Medien diese kriegerischen Ereignisse zu lesen sind, wird das Zusammenleben der Muslime in den EU-Ländern mit den Christen immer schwieriger und das Misstrauen immer größer. Es ist wunderbar zu hören, das ihre Mitglieder sich als ein Teil Bonns, Deutschlands und unserer Gesellschaft betrachten. Es ist auch schön, in der besten Demokratie der Welt mit ihren Rechten und Pflichten, mit Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und einem gut organisierten Sozialwesen und verhältnismäßig sicheren Umfeld zu leben.

Holger Köster, Bonn

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