Reisebranche leidet sehr

Zum Artikel "'Beratungsdiebstahl' ärgert Händler" vom 17. April.

Zu Ihrem Artikel in der heutigen Ausgabe möchte ich Ihnen eine weitere sehr wichtige Branche nennen, die sehr unter den Internetangeboten "leidet" - die gesamte Reisebranche mit ihren Reisebüros. Dort gibt es kompetente Beratung von ausgebildetem Personal in den Bereichen Flug-Bahn-Touristik-Schiff usw.

Der Kunde holt massenweise Kataloge, lässt sich beraten, Empfehlungen geben, doch zum Buchen kommt leider die Minderheit. Selbst die Kataloge werden nicht zurückgegeben, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Lieber wandern die teuren Exemplare in die Mülltonne.

Ganz extrem ist hier der Rückgang im Bereich Flug und Bahn zu verzeichnen. Nur die Kunden, die im Internet keine Bank- oder Kreditkartenangabe machen möchten, kommen ins Reisebüro.

Doch wie sieht es aus bei einer Pauschalreise, wo die Preise zwischen Reisebüro und Veranstalter gleich sind? Welche Sicherheit wird geboten, wenn der Kunde online bucht und durch "höhere Gewalt" keine Rückreise möglich ist? Beispiel "Aschewolke" oder "Tsunami" - hier haben die Veranstalter vorbildliche Hilfe geleistet.

Vera Weidenbach, Bonn

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