Reinfall beim Wechsel des Telefonanbieters

Eine Leserin beklagt sich über viel Ärger und Geldverlust beim Versuch, ihren Telefonanbieter zu wechseln

 Es gibt viele Telefonanbieter auf dem Markt. Viele versuchen, mit günstigen Angeboten neue Kunden zu gewinnen.

Es gibt viele Telefonanbieter auf dem Markt. Viele versuchen, mit günstigen Angeboten neue Kunden zu gewinnen.

Foto: dpa

Leider sind auch wir beim Anbieter-Wechsel reingefallen. Ja, reingefallen. Im Nachhinein haben wir uns großen Ärger, Geld- und Zeitverlust eingehandelt. Uns wurde zugesichert, dass sowohl unsere alten Rufnummern als auch unsere alten E-Mail-Adressen mitgenommen werden könnten.

1. Die Gebühren wurden uns ab Januar 2014 sowohl vom alten als auch vom neuen Anbieter abgebucht, obwohl vom neuen Anbieter bis zum tatsächlichen Umstellungstag Anfang August keinerlei Leistungen erbracht wurden. Auf mein Nachfragen hin wurde mir versichert, dass die fälschlicherweise schon abgebuchten Gebühren zurücküberwiesen würden, jedoch mit Abzug von Bereitstellungsgebühren. Das jedoch ist bis heute nicht erfolgt.

2. Am besagten Umstellungstag blieb die Telefon-Leitung tot, ebenso unsere E-Mail- und Internetverbindung.

3. Nach unzähligen Telefonaten (Warteschleifen, keiner fühlte sich zuständig) mit meinem teuren Handy schickte man uns nach sechs Tagen einen Servicetechniker. Seitdem haben wir wieder einen Telefon- und Internetanschluss, aber die E-Mails wurden - das erfuhren wir später - als "nicht zustellbar" an die jeweiligen Absender zurückgeschickt und dann einfach gelöscht.

Wir können also nicht nachprüfen, wer uns etwas geschickt hat. Wir wurden vom Servicetechniker (Subunternehmen aus Krefeld) darauf hingewiesen, dass wir nach Prüfung durch den neuen Anbieter diese Servicerechnung unter Umständen selbst bezahlen müssten.

4. Erst durch telefonische Hilfe unserer Kinder haben wir jetzt auch eine E-Mail-Verbindung wieder, müssen aber allen unsere Bekannten die neuen E-Mail-Adressen mitteilen.

5. Gestern erfolgte eine telefonische Kundenbefragung unseres alten Anbieters. Als ich ihm am Anfang fairerweise sagte, dass ich jetzt mein Mikrofon auf laut stelle, so dass mein Mann mithören könne, meinte der Herr, dann habe sich das Interview wohl schon erledigt und legte einfach auf.

Christa Voigt, Sankt Augustin

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort