Probleme teils hausgemacht

Zu Verspätungen auf der Linie 66

Was die Linie 66 anbelangt, ist ein Teil der Verspätungen von den SWB hausgemacht. Mit einem derartigen Gerümpel an Fahrzeugen zu fahren, ist eine Unverschämtheit und Kundenverachtung. Seit Jahren werden Fahrzeuge eingesetzt, bei denen Probleme mit dem Schließen der Türen bestehen. Wenn der Zugführer zwischen Adelheidisstraße und Siegburg fünf Mal den Zug verlassen muss, um an den Türen zu hantieren und zu rütteln oder um diese mit Kabelbinder zu fixieren, kann die Bahn nicht pünktlich sein.

Und diese Probleme kennen die Verantwortlichen und stellen sie nicht ab. Wenn man dann noch in einem Wagen sitzt, bei dem sich die Verkleidung am Fenster gelöst hat und eine drei Zentimeter breite Lücke klafft, hat das zwar keine Auswirkungen auf die Fahrsicherheit (hoffe ich zumindest), doch es grenzt schon an Zumutung.

Aber die SWB haben ja drei Geschäftsführer mit Spitzengehältern, die werden das schon in den Griff bekommen. Diese Spitzengehälter werden damit begründet, dass man sonst keine Spitzenmanager bekäme. Wären die Verantwortlichen "spitze", hätten sie die Probleme längst gelöst.

Bernhard Meyer, Bonn-Schwarzrheindorf

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