Muss erst etwas passieren?

Zum Artikel "Ärger über Anhänger auf der Kennedyallee", erschienen am 31. Juli

Ich fahre beruflich täglich mehrmals durch diesen Teil der Kennedyallee und kann nur bestätigen, dass dies immer schlimmer wird. Auch ich ärgere mich darüber, denn diese Anhänger dienen als Zwischenlager für Flohmarkttrödel. Nach Sperrmüllterminen sieht man die Transporter vorfahren, und die Sachen werden in die Anhänger umgeladen.

Speziell vor Flohmärkten in der Region herrscht wieder rege Betriebsamkeit. Dann werden die gelagerten Sachen aussortiert und wieder in die Transporter umgeladen.

Dabei ist dann zu beobachten, dass ein Transporter auf der Straße steht, der andere steht rechts daneben auf dem Fahrrad- und Gehweg. Der Trödel wird auch dort komplett ausgebreitet und teils stundenlang sortiert.

Die Folge ist, dass Fußgänger sich teilweise an den Fahrzeugen vorbeiquetschen und Radfahrer vom Radweg auf die Straße ausweichen müssen. Bereits mehrmals ist mir dadurch ein Radfahrer unvermittelt vor das Auto geraten, und ich konnte im letzten Moment einen Zusammenstoß verhindern.

Kurios ist, dass das Ordnungsamt schon oft an dieser sehr gut erkennbaren Gefahrenstelle vorbei gefahren ist, ohne etwas zu unternehmen.

Warum? Sonst wird doch auch wegen jeder Kleinigkeit sofort eingegriffen. Es sollte also schnellstmöglich Abhilfe geschaffen werden. Oder muss erst etwas Schlimmeres passieren, bevor gehandelt wird?

Thomas Weber, Bad Godesberg

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