Lebensstil des 19. Jahrhunderts

Zum Artikel: "In der Poppelsdorfer Allee 108", erschienen am 30. Dezember

Die Bildunterschrift enthält eine Verwechselung. Es muss Vater Emil Pfennigsdorf gemeint sein, denn Udo und Hildegard Pfennigsdorf hatten keine Kinder. Der Name der Letzteren taucht in dem Beitrag nicht auf. Das "Treiben vor dem Lustschloss des Kurfürsten" hat kein Pfennigsdorf je erlebt und "trutzige Mauern" hat dieses Haus auch nicht. Gewiss ist es als frühes Bebauungsbeispiel auf der Allee interessant.

Insbesondere weil an der freien Seite der Halbvilla noch die Kutscheneinfahrt vorhanden und der Lebensstil des frühen 19. Jahrhunderts, der viel bescheidener war als die stolzen Bauten der späteren Gründerjahre in der Allee mit ihren weitläufigen und großartigen Repräsentationsräumen, noch zu erkennen ist. Die Veranstaltungen der Stiftung sind lobenswert, doch die Räumlichkeiten eng und die Möbel ungeeignet. Empfehlenswert wäre hier eine Trennung der Besichtigungs- und der Veranstaltungsräume.

Ingeborg Nolden, Bonn

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