Hoffentlich bleibt die Sauna erhalten

Zum Artikel "Eigenes Personal spart Kosten" vom 15. März.

Mit wenig Aufwand könnte die städtische Kurfürstensauna ansprechender gestaltet werden. Aber das interessiert die Stadt Bonn nicht. Der Saunabetrieb wird irgendwie aufrechterhalten, was kaputt geht notdürftig repariert oder ersetzt, und dank veralteter, spontan versagender Technik steht man als Besucher auch schon mal vor verschlossener Tür - hoffend, dass diese nicht dauerhaft zu bleibt. Der Verdacht, die Stadtverwaltung warte, bis sich das teure Problem Sauna von selbst (auf)löst, liegt nahe.

Damit steht der Umgang mit der Kurfürstensauna beispielhaft für den mit anderen öffentliche Einrichtungen in Bonn (Schulen, Beethovenhalle, Bäder): Abwarten...

Trotzdem: Die Sauna bietet alles, was der Saunafreund braucht. Zwei Schwitzkabinen (abgestuft temperiert), verschiedene Abkühlmöglichkeiten (Tauchbecken innen und außen, Duschvariationen) und zwei angenehme Ruhebereiche (innen und außen). Sogar ein Kneippgang mit Kiesboden ist vorhanden. Dazu freundliches und hilfsbereites Personal. Kurz: Purer Saunagenuss mit absolutem Wellnesseffekt ist möglich!

Ich - und damit spreche ich bestimmt für viele der zahlreichen Stammbesucher - bin froh, dass es die Kurfürstensauna gibt und hoffe, sie bleibt uns erhalten. Auf dekorativen Wellness-Schnickschnack verzichte ich gerne. Vogelgezwitscher genieße ich lieber während des Ruhens im Außenbereich statt aus der Konserve, Lichteffekte brauche ich nicht. Ich freue mich jede Woche auf meinen Saunabesuch im Kurfürstenbad.

Birte Kümpel, Wachtberg

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