Hoffen auf Verbesserungen

Zum Artikel "Permanente Revolution macht müde", eine Bilanz der Spielzeit 2013/14 von Dietmar Kanthak, erschienen am 16. Juli

Ob ein Theaterstück als "manierierte Lebenszeitvernichtungs-Produktion" einstuft wird oder nicht, das hängt vom Betrachter ab.

Und selbst wenn diese Einschätzung objektivierbar sein sollte, bleibt doch der Geschmack entscheidend dafür, ob man drei Stunden eher als lang- oder als kurzweilig empfindet.

Uns haben sowohl "Welt am Draht" wie auch "Metropolis" ausgezeichnet gefallen. Für uns genau richtig platziert mit Ansätzen eines mutigen Theaterlabors. Daher: nur weiter so.

Dem Bonner Theater tut es gut, wenn die biedere Handbremse weiterhin ein wenig gelöst wird. Aber auch das ist wie gesagt reine Geschmacksache.

Tom Waske, Bonn

Eine der wichtigsten Änderungen der vergangenen Spielzeit 2013/14 fand im Foyer der Kammerspiele Bonn statt.

Die Schaukästen mit den Zeitungsausschnitte der Theaterkritiker waren in den Kammerspielen einfach verschwunden. Das verstand damals kein Theaterbesucher.

Und mehrere diesbezügliche Nachfragen beim Theater Bonn zeigten, das auch dort angeblich niemand einen Grund dafür kannte.

Rückblickend auf die vergangene Spielzeit 13/14 versteht das heute natürlich fast jeder. Das ist sicherlich auch der Grund dafür, dass die Besucherzahlen geheim bleiben.

Für den Fall, dass es in der kommenden Spielzeit 2014/15 keine gravierenden Verbesserungen gibt, werden auch wir in Bonn kein weiteres Abonnement mehr buchen.

Hans Robert Heinrich, Bonn

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