Groteske Aussage der Stadt
Zum Artikel "Ärger über Bretterwand im Sterntor", erschienen am 16. Oktober
Manche Stadt wäre glücklich über eine derartige Kulisse für den Weihnachtsmarkt, wie sie Bonn mit dem Sterntor ihr Eigen nennt. Da ist es höchst absurd, diese Kulisse durch eine Bretterwand zuzunageln, und man kann die "ausgesperrten" Händler mit ihrer Kritik durchaus verstehen.
Völlig unverständlich, ja grotesk ist die Aussage der Stadt, die Bretterwand diene Dekorationszwecken. Was war oder ist an dieser Bretterwand dekorativ? Weihnachtlich geschmückte Schaufenster sind doch dekorativer und ansehnlicher - die Händler fühlten sich und wären nicht ausgegrenzt. Außerdem würde sowohl die Eröffnungszeremonie als auch das eine oder andere Kinderprogramm ohne Bretterwand an Athmosphäre durch das zusätzlich angestrahlte Sterntor gewinnen.
Willy Latz, Bonn