Eine gewollte Insolvenz?

Zum Kauf des Kardstadt-Imperiums durch den Österreicher Rene Benko

Der Österreicher Rene Benko hat Karstadt für einen Euro gekauft. Er will dort Mode wie Esprit verkaufen. Wenn er das so durchzieht, ist nicht auszuschließen, dass er den Karren gegen die Wand fahren will. Denn derartige Mode ist landesweit in sehr vielen Mode-Geschäften zu kaufen, so auch in Bad Honnef und Unkel.

Benko ist ein gewiefter Kaufmann und weiß das auch. Würde Rene Benko Markenmode verkaufen, wie sie in den Outlet-Zentren zu haben ist, würde es ein gutes Geschäft für ihn und Karstadt werden. Wenn er aber beim preiswerteren Segment bleibt, fürchte ich, dass es auf eine gewollte Insolvenz hinausläuft.

Heinrich Strack, Bad Honnef

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