Die christlichen Wurzeln unserer Kultur müssen erhalten bleiben
Zur Kanzelrede von NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann in der Bonner Kreuzkirche
Die von NRW-Ministerin Löhrmann angesprochene Bibelstelle ist auch angesichts der Tendenz, anstelle von Religions- einen Ethikunterricht anzubieten, von Bedeutung. Die christlichen Wurzeln unserer Kultur müssen erhalten bleiben, besonders im Hinblick auf die Gleichwertigkeit all unserer Kinder.
Die Vermittlung dieses Grundprinzips ist genauso wichtig wie das verstandesmäßige Erlernen von Lesen, Schreiben, Rechnen und allen anderen Disziplinen. Kinder mit körperlichen Behinderungen können und müssen in normale Schulen integriert werden. Bekannte Wissenschaftler, Künstler und sogar Sportler sind Beispiele für damals kontergangeschädigte Kinder.
Kinder mit angeborenen oder durch Unfall oder Kunstfehler entstandenen Hirnschäden müssen dagegen anders unterrichtet werden und würden durch Inklusion das Lerntempo einer normalen Klasse erheblich bremsen.
Die Erwartungen an die kommende Generation sind hoch. Die christlichen Achtung vor der Würde aller Menschen verlangt dafür aber die bestmögliche Förderung auch der Schwachen in entsprechenden Einrichtungen.
Sonderschulen und -kindergärten müssen sein und so gut als irgend möglich in jeder Beziehung ausgestattet und gestützt werden. Ich spreche aus Erfahrung.
Lore Maria Oberdorfer, Bonn