Dem Sparer in die Tasche gegriffen

Zum Artikel "Allianz: EZB-Krisenpolitik kostet Deutsche Milliarden" vom 24. September

Wie lautet noch einmal der Amtseid, den alle Politiker bei ihrer Vereidigung geschworen haben? Schaden vom Deutschen Volke abzuwenden. Wie aber verhält sich dieser Schwur zum Handeln? Dem Sparer wird in die Tasche gegriffen. Will er dies verhindern, muss er ohne eingehende Kenntnisse in Aktien investieren. Hat er zudem für das Alter vorgesorgt, ist er doppelt betrogen, denn er hat in der Vergangenheit auf vieles verzichten müssen und nun wird seine Altersvorsorge durch die Zinspolitik aufgezehrt.

Ich erinnere an die Aussagen zur Einführung des Euro: "Kein Land haftet für die Schulden eines anderen" und "der Euro ist so stabil wie die DM". Nun belehrt uns ein gewisser Herr Draghi eines besseren! Und da wundern sich die etablierten Parteien und ihre Repräsentanten, dass die Leute die AfD wählen und nur noch 50 Prozent der Wähler überhaupt zur Urne gehen.

Rolf-Dieter Koberstein, Sankt Augustin

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