Debatte wäre angebracht

Zur Doppelseite über den Deutschen Wald mit der Schlagzeile "Holzhändler lieben die Fichte, Forscher plädieren für mehr Buchen", erschienen am 28. Juli

In Ihrem Artikel fehlt in meinen Augen der Hinweis auf den Waldschadensbericht beziehungsweise auf den aktuellen Gesundheitszustand unseres Waldes. Durch den zweiten Artikel (Unterzeile: "Eine emotionale Debatte um den Wald setzte in den 1980er Jahren Politik unter Zugzwang") entsteht der fälschliche Eindruck, dass diese Debatte Vergangenheit ist (und damit auch der Anlass dieser Debatte). Ich würde mir sehr wünschen, dass diese emotionale Debatte auch heute noch engagierter geführt wird als dies der Fall ist.

Wenn man nach den Starkregen überlegt, was die Böden im Rheintal und Umgebung hält, nämlich eben dieser Wald - der auch heute noch nicht gesund ist -, wäre eine emotionale Debatte angebracht, zumal es hier lang- und mittelfristig nicht nur um Emotionen geht, sondern um viel, viel mehr.

Christian Sauter, Wachtberg-Ließem

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