Dank an all die Mitarbeiter

Zu den Berichten und Leserbriefen zum Seniorenheim Haus Dottendorf

Die Zeitungen waren voll mit Berichten. Jetzt ist es still geworden, das Pflegeheim geschlossen. Was gibt es noch zu sagen? Etwas, was ich die ganze Zeit vermisst habe, als es um die Schilderung von Skandalen und Versäumnissen ging: Ungeachtet der nun aufgedeckten Mängeln war und ist Haus Dottendorf ein schönes, helles Gebäude mit einem sonnigen, geschützten Garten, in dem die Bewohner - darunter auch meine 90-jährige Mutter - gern die Zeit vom späten Frühling bis in den frühen Herbst verbrachten.

Gewiss, es gab unerfreulich viel Personalwechsel durch den Einsatz von Zeitarbeitskräften, aber es gab auch einen soliden Stamm von Mitarbeitern, die sich (und das möchte ich betonen) sehr liebevoll, freundlich und oft über das Soll hinaus um die Bewohner gekümmert haben.

In allen Bereichen von der Küche über die Rezeption, von den Pflegekräften über die Angestellten im Sozialbereich bis hin zum Hausmeister und den ehrenamtlichen Helfern, haben sich viele sehr engagiert um das Wohl der alten Menschen gekümmert. Nun haben sie durch die Schließung ihren Arbeitsplatz verloren, ohne dass sie je ein öffentliche Anerkennung erreicht hätte. Deshalb heute hier: Dank den Getreuen!

Gabriele Engels, Bonn

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