Autorin macht Christen Mut

Zum Artikel "Die geliebte und gehasste Kirche" im Journal vom 12. April.

Der Artikel hebt sich wohltuend ab von dem seit Jahren anhaltenden einseitigen Verteufeln der Kirche. In gutem journalistischen Stil wird eine Gesamtschau und Einordnung der Fakten vorgenommen. Die Autorin benennt die Missstände, erwähnt aber auch die positiven Seiten, betrachtet die Kritiker differenziert, stellt die Notwendigkeit von Änderungen ebenso fest, wie sie realistisch die Grenzen dieser Erwartungen aufzeigt, und last not least spricht sie die Bedeutung der christlichen Grundwerte für unsere Gesellschaft an. Eine besondere Anerkennung verdient auch der Mut, das Thema nicht nur journalistisch aufzubereiten, sondern sich auch klar zu dieser Kirche zu bekennen.

Damit macht sie auch den Christen Mut, die sich Tag für Tag in Deutschland ehrenamtlich engagieren, in Krankenhäusern, in der Altenpflege, in der Nachbarschaftshilfe, Flüchtlingsbetreuung und vielen anderen Stellen. Wir brauchen engagierte Christen, die bereit sind, an der inneren Erneuerung der Kirche mitzuwirken.

Katharina Heister, Bonn

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