Auf die feine englische Art

Reaktion auf den Leserbrief "Coffee to go" vom 24. November

 Der Wachmacher im Pappbecher für unterwegs. FOTO: DPA

Der Wachmacher im Pappbecher für unterwegs. FOTO: DPA

Der Leserbrief von Christiane Schöne erinnerte mich an ein Ferienerlebnis im Jahr 1995. Ich lebte damals in Süd-England und fuhr Jahr für Jahr - von der Landschaft fasziniert - in den südwestlichsten Zipfel von Cornwall, wo man sich buchstäblich am Ende der Welt wähnte. 1995 nahm ich eine Freundin aus Osnabrück mit.

Wir besuchten unter anderem auch Kynance Cove; bei Ebbe eine der schönsten Badebuchten von Südwest-Cornwall, bei Flut ein malerisches Naturereignis, zu erreichen nur zu Fuß mit steilem Abstieg und ebenso steil zurück zum Parkplatz.

In Kynance Cove gab es ein kleines Strandcafé, wo wir uns nach der Anstrengung des Weges mit Kaffee und Imbiss stärken wollten. Meine Freundin - stets begierig ihre Sprachkenntnisse zu üben - gab in ihrem besten Schulenglisch unsere Bestellung auf, und wir waren beide nicht wenig erstaunt über die spontane Rückfrage des Cafébesitzers: Zum Mitnehmen oder hier trinken? Es stellte sich heraus, dass er längere Zeit als Soldat in Deutschland stationiert war und sich seinerseits freute, seine verbliebenen Deutschkenntnisse an uns auszulassen!

Dr. Ursula Ostermann, Bonn

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