Medikamenteneinnahme mit Arzt besprechen Schmerzen sind ein Warnsignal des Körpers

Ein Hämmern im Kopf, pochende Zahnschmerzen oder ein quälendes Ziehen im Rücken: Viele greifen in diesen Fällen zu Schmerzmitteln.

 Schmerzmittel haben Nebenwirkungen.

Schmerzmittel haben Nebenwirkungen.

Foto: dpa

Dabei bekämpfen diePräparate nicht die Ursache der Schmerzen, und sie haben Nebenwirkungen.Schmerzmittel sind zwar meist ohne Rezept in der Apotheke erhältlich. Dennochsollten sie nicht unbedarft eingenommen werden, warnt die LandesapothekerkammerHessen. Zum einen seien Schmerzen kein eigenes Krankheitsbild, sondern einWarnsignal des Körpers.

Daher müsse der Ursache der Schmerzen auf den Grundgegangen werden. Außerdem können die verschiedenen Medikamente auchNebenwirkungen hervorrufen. So sind Mittel mit Acetylsalicylsäure (ASS),Diclofenac, Ibuprofen sowie Naproxen unter anderem blutverdünnend.

Bei längerer Einnahme sind außerdem Magenbeschwerdenmöglich, bei höherer Empfindlichkeit auch schon nach wenigen Tabletten. Zudemschränken die Mittel die Wirkung von blutdrucksenkenden Mitteln ein - wer sielänger einnimmt, muss die Blutdruckmedikation daher gemeinsam mit dem Arztanpassen. Außerdem können die Mittel asthmatische Beschwerden verstärken.

Paracetamol ist unter Umständen leberschädlich.Deshalb ist wichtig, die Höchstmenge nicht zu überschreiten. Sind dieLeberwerte schlecht und trinkt der Patient gleichzeitig Alkohol oder nimmtandere Medikamente ein, die die Leber belasten, gilt bei der Einnahme desMittels größte Vorsicht.

Außer Nebenwirkungen können die Mittel auchUnverträglichkeitsreaktionen mit anderen Medikamenten hervorrufen – am bestensprechen Patienten die Einnahme und Kombination von Präparaten deshalb mitseinem Arzt oder Apotheker ab.

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