Ingwertee und heiße Suppe

Vielen fröstelt es mit Beginn des Herbstes. So wird Frostbeulen wieder warm.

 Wärme von innen: Oft reicht schon eine Tasse Tee.

Wärme von innen: Oft reicht schon eine Tasse Tee.

Foto: TMN

Manchen hilft nichts - ihnen isteinfach nur kalt. Und das den ganzen lieben Tag lang und selbst nachts untereiner dicken Decke. Doch gibt es wirksame Hausmittel gegen das Dauerfrösteln:

  • Etwas Warmes trinken: Am einfachsten ist es, wenn Betroffenevermehrt mit heißen Getränken versuchen, ihrem Dauerfrösteln entgegenzuwirken.„Besonders empfehlenswert ist Ingwertee, da er wegen seiner Scharfstoffezusätzlich wärmt“, sagt Ursula Sellerberg von der Bundesvereinigung DeutscherApothekerverbände (ABDA). Vorsicht ist allerdings bei heißem Kaffee geboten:Ein übermäßiger Konsum verengt die Gefäße, Hände und Füße frieren umso stärker.
  • Heiß essen und mehr bewegen: Dauerfrierende solltengrundsätzlich warm essen. „Als Vorspeise eine heiße Suppe, das hilft enorm“,empfiehlt Ursula Hilpert-Mühlig, Vizepräsidentin des Fachverbands DeutscherHeilpraktiker. Wer permanent fröstelt, sollte auch darüber nachdenken, mehrSport zu treiben. Durch mehr Bewegung werde auch mehr Muskelmasse aufgebaut,die den Körper vor Kälte schützt.
  • In die Badewanne steigen: Regelmäßig ein heißes Vollbadkann ebenfalls bei Dauerfrösteln helfen. Auch Wechselduschen oderKneipp-Anwendungen sind einen Versuch wert. Bei Wechselduschen sollte dasWasser von warm auf kühl, nicht von heiß auf kalt gestellt werden.
  • Fußcremes nutzen und in die Sauna gehen: Die Füße mitwärmenden Cremes einzureiben, hilft gegen das Kältegefühl. Die Cremes enthaltenbeispielsweise Ingwerextrakte oder ätherische Öle und verbessern so dieDurchblutung. Ebenfalls gut für die Durchblutung sind regelmäßige Saunagänge.Durch den Wechsel von warm auf kalt wird nicht zuletzt auch der Kreislauftrainiert.
  • Organische Ursachen erforschen: Helfen die gängigenHausmittel nicht, sollte der Arzt konsultiert werden. Er kann möglicheorganische Ursachen klären, wie eine Schilddrüsenunterfunktion, chronischeEntzündungen im Körper oder auch ein Vitaminmangel.
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