Audi A 4: Der gute alte Seilzug hat ausgedient

Mit markanten Design-Änderungen, einem erweiterten Sicherheitsangebot, einem Fahrwerk mit nochmals verbessertem Fahrkomfort und einer fein abgestimmten Innenausstattung geht der Audi A4 ins Rennen um die Kundengunst.

Mit Klimaanlage, die jetzt zur Serienausstattung ge hört, kostet die Basisversion glatt 41 000 Mark. Bisher kostete sie, als 1,6-Liter-Limousine mit 101 PS und Klimaanlage, aber ohne die neuen Verbesserungen, 42 375 Mark.

In den ersten dreieinhalb Produktionsjahren haben die Ingolstädter eine Million Limousinen und Avant des A4 hergestellt. Doch Franz-Josef Paefgen, der ehrgeizige Audi-Chef, will immer das Optimum. Also gingen seine Leute ans Werk. Die noch stärker betonte dreidimensionale Form des Kühlergrills und die kräftigen Stoßfänger mit durchgehendem Lüftungsschlitz und integrierten Nebelscheinwerfern lassen die Limousine und den Avant noch ausdrucksvoller dreinschauen.

Zum klaren Blick tragen auch die Scheinwerfer bei, die nun hinter Klarglas die Erleuchtung bringen. Die seitlichen Rammschutzleisten und die Türgriffe wirken jetzt noch kräftiger. Eine zarte Berührung reicht, um den Kofferraum mit seinen neuen Konturen zu öffnen. Zusammen mit den Rückleuchten wirkt die neue verbesserte Auflage dieses Mittelklasse-Autos der Top-Klasse noch nobler.

Der A4 zählt dank seiner aufwendigen Vierlenker-Vorderachse zu den fahrsichersten Automobilen. Durch neu abgestimmte reibungsarme Gasdruckstoßdämpfer und weitere Karosserieversteifungen, durch die Feinjustierung im Fahrwerk sowie durch Änderungen an der Verbundlenker-Hinterachse wurden ein sensibleres Ansprechverhalten und Geräuschminderung erreicht. Das bedeutet auch mehr Fahrkomfort.

Das wahlweise angebotene Audi Kopfairbagsystem "Sideguard" überdeckt die Fensterfläche von der vorderen bis zur hinteren Dachsäule. In Verbindung mit den serienmäßigen Front- und Seitenairbags bietet Sideguard ein hohes Maß an Insassenschutz. Das Allrad-Antriebskonzept quattro und das zukünftig für alle A4 angebotene Elektronische Stabilitätsprogramm ESP bedeuten ein weiteres Sicherheits-Plus.

Die Innenausstattung paßt sich jetzt der Farbabstimmung noch gekonnter an. Die neue Mittelkonsole, die Schalterleiste mit hinterleuchteten Tasten, einfachere Bedienungsvorgänge und zusätzliche Aluminiumelemente gelten als einige Beispiele aus der Fülle von Details, die den Innenraum behaglicher machen.

Audi-Sprecher Udo Rügheimer sieht in der schrittweisen Umstellung der Benziner-Modelle auf E-Gas, das Elektronische Gaspedal, einen Beweis für Fortschritt durch Technik: "Sensoren am Gaspedal erkennen, wieviel Gas gegeben wird und wie schnell dies geschieht. Sie melden blitzschnell ihre Erkenntnisse dem zentralen Motormanagement. Der gute alte Seilzug zwischen Gaspedal und Motor hat damit ausgedient".

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