Theater Marabu Lustiges Stück über die Angst

Kinder der Münsterschule sahen „Frau Maier, die Amsel“ im Theater Marabu und erlebten eine spannendes und lustiges Stück.

 Frau und Herr Maier im Theater Marabu.

Frau und Herr Maier im Theater Marabu.

Foto: Ursula Kaufmann

Alle Erst- und Zweitklässler von der Münsterschule sind zusammen mit der Fähre von Bonn nach Beuel gefahren, weil wir in das Theater Marabu gehen wollten. Als wir in Beuel angekommen sind, haben wir am Rheinufer auf den Treppen gefrühstückt.

Danach sind wir bis zum Theater Marabu gelaufen. Als wir angekommen sind, haben wir unsere Rucksäcke und Jacken abgelegt. Danach sind wir in den Theaterraum gegangen.

Das Theater Marabu hat, je nachdem welches Stück gerade gespielt wird, unterschiedliche Zuschauerräume.

Wir haben das Stück „Frau Maier, die Amsel“ von Rolf Erlbruch gesehen. Und das passiert darin:

Frau Maier hatte immer große Angst. Zum Beispiel, dass ein Bus bei Schnee umstürzt und sie zu wenig Pflaster für die Verletzten hat oder, dass sich die Sonne verfinstert und nichts mehr in ihrem Garten wachsen kann und sie für Herrn Maier nicht genug warmen Sachen zu essen hat.

Und sie hat Angst, dass sie zu wenig Rosinen in den Kuchen gegeben hat oder dass ein Flugzeug vom Himmel stürzt. Herr Maier kocht dann immer Tee, um seine Frau zu beruhigen. Aber das nützt wenig.

Eines Tages findet Frau Maier eine kleine Amsel im Garten und kümmert sich um sie. Herr Maiers Hut wird das Nest der Amsel und sie füttert ihr Piepchen liebevoll. Der Schauspieler Claus Overkamp übernimmt in dem Stück zwei Rollen.

Er spielt Herrn Maier und die Amsel. Dabei benutzt er ein besonderes Mundplättchen, um damit die Vogelstimme der Amsel nachzuahmen. Außerdem trägt er Ohrenschützer und eine gelbe Wäscheklammer als Schnabel.

Die Bühne kann schnell verändert werden: Sie ist das Haus von den Maiers – oder der Garten draußen mit blauem Himmel und alten Bäumen. Piepchen macht allerhand Unsinn im Haus, aber Frau Maier ist glücklich.

Schließlich bringt sie Piepchen das Fliegen bei. Sie macht der Amsel das Fliegen vor und beide fliegen schließlich über die Stadt. Die Schauspieler stehen dabei auf Kisten und tun so, als ob sie fliegen. Das ist sehr lustig. Zum Schluss wurde noch viel gesungen und gepiept. Frau Maier hat nun keine Angst mehr.

Uns hat das Stück gut gefallen. Die Geschichte von Rolf Erlbruch wurde gut im Theater dargestellt. Der Schriftsteller hat in diesem Jahr den Astrid-Lindgren-Gedächtnispreis erhalten. Er wurde für seine Geschichten und schönen Bilder, die er dazu selber malt, ausgezeichnet.

Auf der Rückfahrt mit der Fähre wäre fast ein Rucksack in den Rhein gefallen. Zum Glück konnte er gerettet werden.

Das Theaterstück hat uns gut gefallen und viel Spaß gemacht. Das Stück wird wieder am 10. und 12. Dezember aufgeführt.

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