Blockflöte Löcher geben den Ton an

Flöten sind die ältesten Instrumente und vor allem bei Kindern beliebt. Sie gibt es aus Holz und Kunststoff.

 Ein Mitarbeiter des Blockflötenherstellers Moeck bearbeitet eine Blockflöte.

Ein Mitarbeiter des Blockflötenherstellers Moeck bearbeitet eine Blockflöte.

Foto: picture alliance / dpa

Blockflöten kennen fast alle. Wenn Kinder zum ersten Mal ein Musikinstrument lernen, ist es fast immer eine Flöte.

Die Blockflöte ist eines der ältesten Instrumente auf der Welt, und es gibt sie schon seit etwa 50 000 Jahren. Die ersten Flöten wurden aus dem Knochen eines Vogels hergestellt, der heute schon ausgestorben ist. Mit einem spitzen Stein wurden einfach drei Köcher in den Knochen gebohrt.

Später kamen mehr Löcher dazu, und so konnten mehr Töne gespielt werden. Ab dem 14. Jahrhundert wurde die Blockflöte aus Holz hergestellt, und sie wurde sehr beliebt. Vor allem reiche Menschen hatten ganze Sammlungen mit verschiedenen Flöten.

Im 18. Jahrhundert wurde die Querflöte erfunden. Weil sie mehr Tonlöcher hatte und sie mit Klappen abgedeckt werden konnten, klangen die Melodien mit der Querflöte besser. Deshalb wurde sie beliebter und auch im Orchester bei Konzerten eingesetzt.

Aber seit 1920 wurde die Blockflöte wieder beliebt. Vor allem seit sie auch aus Kunststoff ist, wird sie viel von Kindern gespielt. So kann man sie auch auswaschen. Viele Kinder fangen zuerst mit einer Blockflöte an und spielen später dann andere Instrumente.

Heute gibt es verschiedene Blockflöten und in verschiedenen Tonarten. Sie werden aus Kunststoff und aus unterschiedlichen Hölzern gebaut. Für Schulblockflöten wird meistens das Holz vom Ahorn genommen. Eine sehr bekannte Firma, die schon seit fast 100 Jahren Holzflöten herstellt, ist die Firma Moeck aus Celle.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort