Wahnbachtalsperre Da kommt unser Trinkwasser her

Unser letzter gemeinsamer Klassenausflug führte uns zur Wahnbachtalsperre nach Siegburg-Seligenthal

 Blick auf die Wahnbachtalsperre und das Pegelhaus im See.

Blick auf die Wahnbachtalsperre und das Pegelhaus im See.

Foto: Holger Arndt

Unser letzter großer Klassenausflug führte uns zur Wahnbachtalsperre. Der große Stausee liegt in Siegburg-Seligenthal und dient der Trinkwasserversorgung für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis.

Wir sind mit einem Cabrio-Bus von der Schule abgeholt worden und brauchten eine halbe Stunde bis zur Talsperre. Dort begrüßte uns Richard Epple, der uns mitnahm und in einem Raum für Schulklassen einen Vortrag über die Wahnbachtalsperre hielt. Danach sahen wir uns einen Film dazu an.

Dann ging es los. Zuerst führte er uns an dem Kontrollzentrum vorbei zum Pumpwerk in den Keller. Dort waren riesige Rohre. Blaue Rohre bedeuteten, dass sie fertig aufbereitetes Trinkwasser führten, in den grünen floss Rohwasser, das noch aufbereitet werden musste. Bevor er uns weiter durch die Anlage führte, durften wir frühstücken.

Dann zeigt uns Herr Epple an einem Modell, wie die Wasseraufbereitung funktioniert: zuerst wird Salz ins Wasser gegeben, das Schmutzteilchen anzieht und dann Flocken bildet. Das Wasser läuft danach durch einen Filter mit weißem und schwarzen Sand, wo die Flocken hängen bleiben. Anschließend wird das Wasser mit UV-Licht bestrahlt, um mikrokleine Tierchen abzutöten. Das Wasser ist dann fertig.

Danach sind wir zur Talsperre gelaufen und zuerst auf den Damm gegangen. Das ist nur in Begleitung von Mitarbeitern möglich. Dort haben wir mehr über den Stausee erfahren, so dass zum Beispiel Angler hier nur mit Genehmigung des Wahnbachtalsperrenverbands (WTV) angeln dürfen. Der See selbst darf nur von Mitarbeitern befahren werden, wenn sie Wasserproben nehmen.

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