Interview Bernhard Schlink: "Die Ideen kommen zu mir"

Vorlesetag mit dem Schriftsteller in der Schlossbachschule.

 Bleibt seinem Erfolgsmodell treu: Bernhard Schlink.

Bleibt seinem Erfolgsmodell treu: Bernhard Schlink.

Foto: dpa

In diesem Schuljahr war der Schriftsteller Bernhard Schlink in der Klasse 4b der Schlossbachschule in Röttgen zu Besuch. Er ist der Großvater einer Mitschülerin.

Anlass war der "Vorlesetag", der jedes Jahr an vielen Schulen stattfindet. Früher war Bernhard Schlink Juraprofessor, unter anderem an der Universität Bonn. Jetzt schreibt er Romane. Er ist 73 Jahre alt und lebt in Berlin und New York.

Bernhard Schlink hat uns bei seinem Besuch die Kurzgeschichte "Der kleine Florentiner" vorgelesen. Und er hat unsere Fragen beantwortet.

Seit wann schreiben Sie?

Bernhard Schlink: Ich habe als Schüler zu schreiben angefangen.

Wollten Sie schon als Kind Schriftsteller werden?

Schlink: Als Kind wollte ich Forscher werden und über das schreiben, was ich erforsche.

Wie alt waren Sie, Herr Schlink, als Sie Ihr erstes Buch geschrieben haben?

Schlink: Mein erstes Buch war meine Doktorarbeit; ich habe sie mit 29 geschrieben.

Wie viele Bücher haben Sie geschrieben?

Schlink: Ich mag nicht zählen.

Welches Ihrer Bücher finden Sie am gelungensten?

Schlink: Ich wollte jedes meiner Bücher schreiben, wie ich es geschrieben habe.

Wie lange schreiben Sie ungefähr an einem Buch?

Schlink: Zwei bis drei Jahre.

Wie kommen Sie auf die Ideen für Ihre Bücher?

Schlink: Ich komme nicht auf die Ideen, die Ideen kommen zu mir.

Schlossbachschule, Klasse 4b

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