Hobby Rollkunstlauf Auf vier Rädern unterwegs

Um Rollkunstlauf gut und sicher zu beherrschen, muss man viel trainieren. Es gibt zwei Kategorien: Pflicht und Kür.

 Markus Lell, Weltmeister im Rollkunstlauf, trainiert im Rollsportstadion in Heilbronn.

Markus Lell, Weltmeister im Rollkunstlauf, trainiert im Rollsportstadion in Heilbronn.

Foto: picture alliance / dpa

Mein Hobby ist Rollkunstlauf. Dazu braucht man Rollschuhe. Das sind Schuhe mit einem Sprunggestell, Stopper und vier Rollen. Die Schuhe gehen über die Knöchel und sind meistens aus Leder und weiß.

Rollkunstlaufen für Einzellauf teilt man in zwei Kategorien ein: in Pflicht und Kür. Bei Pflicht muss das Gestell lockerer eingestellt werden. Beim Pflichtlaufen muss man die kleinen und großen Kreise und Spiralen, die auf dem Hallenboden gezeichnet sind, ablaufen. Wenn man Pflicht gut beherrscht, läuft man diese Linien, ohne sich häufig abstoßen zu müssen. Für Zuschauer sieht das aber ziemlich langweilig aus.

Beim Kürlaufen hat jeder Läufer eine bestimmte Abfolge, in der er verschiedene Figuren dreht. Dies wird vom Trainer vorher festgelegt, dazu gibt es eine bestimmte Musik. Je nach Schwierigkeitsgrad und -klasse, muss diese Kür Sprünge, Schritte, Figuren und Pirouetten enthalten. Damit das gut klappt, muss man viel üben. Das ist anstrengend, macht aber großen Spaß.

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