Shakespeares Sommernachtstraum

Das Schauspielhaus zeigt die Komödie als Inszenierung für Kinder, Jugendliche und Familie.

 Mit "Ein Sommernachtstraum" nach William Shakespeare von Jens Groß belebt das Theater Bonn die Schauspieltradition für junges Publikum.

Mit "Ein Sommernachtstraum" nach William Shakespeare von Jens Groß belebt das Theater Bonn die Schauspieltradition für junges Publikum.

Foto: Thilo Beu

Hermia liebt Lysander. Doch ihr Vater will, dass seine Tochter nicht Lysander, sondern Demetrius zum Mann nimmt. So flüchten die Verliebten nachts in den Wald. Dort herrschen andere Gesetze als in der Stadt: Oberon, der Elfenkönig, und seine Frau Titania befinden sich in heftigem Eifersuchtsstreit.

Mit Hilfe seines Kobolds Puck und dem Saft einer Wunderblume verzaubert Oberon seine Titania, so dass sie sich in einen Esel verliebt. Auch seine Untertanen erfreuen sich an der Macht des Zaubersaftes: Elfen und Trolle herrschen nun über die Wünsche und Träume der Menschen. Erst als sich Oberon und Titania versöhnen, finden auch die Herzen der Menschen ihren Frieden.

In der Bearbeitung von Jens Groß werden Shakespeares Figuren aus einer kindgerechten Perspektive erzählt. Im Zentrum der Erzählung stehen die ansonsten stummen Elfen der Titania. Sie versuchen verzweifelt, ihre Königin glücklich zu machen und gute Laune zu verbreiten, werden aber schnell zum Spielball von Oberons dunklem Ränkespiel und zappeln am Ende sogar selbst im unsichtbaren Spinnennetz der Liebe.

Mit dieser Inszenierung wird die Tradition der großen Schauspielproduktionen für junges Publikum am Theater Bonn wieder aufgenommen. Regie führt Corinna von Rad.

Es spielen: Wilhelm Eilers, Annina Euling, Ursula Grossenbacher, Christoph Gummert, Timo Kählert, Lukas Metzinger, Alois Reinhardt, Gustav Schmidt, Birte Schrein, Sören Wunderlich und Sandrine Zenner. Die Musik zum Stück tragen Karsten Süßmilch und Henning Nierstenhöfer bei.

Premiere war am 17. November. Es gibt auch Schulvorführungen am Vormittag. (rps)

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