Viele Schüler leiden darunter Mobbing ist strafbar

Jeder sechste Schüler wird gemobbt, so die Statistik. In der Grundschule zeigt sich das meist durch körperliche Gewalt, Ausgrenzung und Auslachen, in den höheren Altersstufen durch psychische Gewalt und Ausgrenzung.

 Nicht immer muss Mobbing auch mit körperlicher Gewalt einhergehen.

Nicht immer muss Mobbing auch mit körperlicher Gewalt einhergehen.

Foto: dpa

Jeder kann zum Mobbingopfer werden, häufig sind es aber Menschen, die irgendwie anders sind. Das kann das Aussehen betreffen oder ihre Art. Schüler, die gemobbt werden, schämen sich oder trauen sich nicht, sich jemandem anzuvertrauen.

Im vergangenen Jahr brachte sich ein 13-jähriges Mädchen um, weil sie offen im Internet gemobbt wurde und niemand etwas dagegen unternahm.

Anzeichen, dass jemand gemobbt wird sind, dass der Betroffene nicht mehr zur Schule gehen will, sich zurückzieht, in Ruhe gelassen werden will und die schulischen Leistungen nachlassen. Alpträume können hinzukommen sowie körperliche Beschwerden wie Kopf- und Bauchschmerzen und Übelkeit.

Mobbing kann jeden treffen

Mobbing ist nicht harmlos und führt dazu, dass der Betroffene die Ursache bei sich selbst sucht. Das Selbstvertrauen schwindet, viele werden depressiv, neigen zu Selbstverletzungen und haben Selbstmordgedanken.

Gegen Mobbing kann man viel tun, vor allem helfen, wenn man sieht, dass andere gemobbt werden. Betroffene sollten sich bewusst machen, dass nicht sie das Problem sind, sondern die Mobber.

Wer gemobbt wird, sollte sich Hilfe holen und nicht versuchen, das zu verheimlichen. Man sollte mit Eltern, Lehrern und anderen Vertrauenspersonen sprechen und sie um Hilfe bitten.

Auch Hotlines bieten erste Beratung. Mobbing ist übrigens strafbar und hat deshalb rechtliche Folgen für die Täter.

Rhein-Sieg-Gymnasium Sankt Augustin, Klasse 8d

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