Die Bahn besitzt drei Abfahrten, wovon eine rückwärts verläuft. Eine Fahrt hat eine Dauer von etwa sechs Minuten. Wer mitfahren möchte, muss mindestens 1,20 Meter groß und dann in Begleitung eines Erwachsenen sein, ab 1,30 Meter darf man auch allein fahren.

Der Fahrbetrieb wird im Winter erst eingestellt, wenn die Temperatur unter Null Grad Celsius sinkt.

Da in einem Wagen sechs Personen mitfahren können, ist die Schlange nicht so lang. Die Anstehzeit beträgt selten mehr als 30 Minuten.

Auch wenn die Wartezeit einmal länger ist, kann man sich im Wartebereich der Wildwasserbahn mit der Geschichte von Chiapas beschäftigen, da dort viele Texte und Informationen stehen.

Chiapas liegt im Themenbereich Mexiko, somit zwischen den Themen Klugheim und Berlin. Diese Bahn wurde 2014 eröffnet und gilt nach Aussage des Parks mit seiner 53-Grad-Neigung als die steilste Wildwasserbahn der Welt.

Chiapas wurde bereits siebenmal ausgezeichnet, unter anderem als „beste europäische Neuheit“. Die Fahrt beginnt anfangs sehr gemütlich und wird mit eigens für die Bahn komponierter Musik begleitet. Bei der ersten Abfahrt heißt es dann „bitte lächeln“.

Darauf folgt eine Drehung, nach der Rückwärtsfahren angesagt ist. Dann fährt man eine kleine Runde durch die „Azteken Disco“. Die dann folgende Abfahrt verläuft rückwärts.

Anschließend fährt man wieder vorwärts. Es folgen noch zwei weitere Steigungen, dann heißt es „Kapuzen auf und Jacken zu“, denn man fährt auf die um 53 Grad geneigte Abfahrt und damit den Höhepunkt zu. Die Fahrt verläuft durch Schluchten und Wasserfälle.

Mit lautem Getöse und mit viel Geschrei fährt man tief in einen Wasserfall. In einer riesigen Fontäne bremst der Wagen langsam aus, und der restliche Weg zur Station wird in einem gemütlichen Tempo zurückgelegt.

Zusammengefasst ist Chiapas eine außergewöhnliche Wildwasserbahn mit viel Spaß und Spannung und Nervenkitzel für die ganze Familie.