Klimawandel bedroht die Kakaobäume

BONN · Kann man sich ein Leben ohne Schokolade vorstellen? Nicht wirklich. Doch was passiert, wenn es keine Kakaobäume mehr gibt? Dann gäbe es keine Schokolade mehr, und viele weitere Produkte mit Kakaozusatz würden aus den Regalen der Supermärkte verschwinden.

 Kakaofrüchte enthalten Bohnen, die gemahlen werden.

Kakaofrüchte enthalten Bohnen, die gemahlen werden.

Foto: dpa

Als Kakao oder Cacao bezeichnet man die gemahlenen Samen des Kakaobaumes, der in Regenwäldern vorkommt und eine Mindesttemperatur von über 16 Grad Celsius zum Wachsen benötigt. Hauptproduzenten sind die Elfenbeinküste, sowie Ghana, Indonesien, Nigeria, Kamerun und Brasilien.

Gerade in diesen Ländern werden aber jährlich viele Hektar Regenwald gerodet und damit der natürliche Lebensraum der Kakaobäume zerstört. Stattdessen wird der Kakao in Plantagen angebaut, was ihn deutlich anfälliger für Krankheiten werden lässt.

Ganze Ernteausfälle, wie 2010 durch einen Virus, sind die Folge. Das heißt, die Preise steigen, Arbeitsplätze bei Schokoherstellern sind bedroht. Also helft mit, die Bäume im Regenwald zu schützen, damit wir weiterhin Schokolade genießen können. Denn: Schokolade macht auch glücklich.

Liebfrauenschule, Klasse 8c

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