In die Falle getappt

Smartphones haben sich als vielfältige Alleskönner in unser Leben geschlichen und sich unverzichtbar gemacht. Vor allem bei Jugendlichen, die kaum mehr ohne Handy können.

 Eine Schülerin hält während einer Pause ein Telefon in der Hand.

Eine Schülerin hält während einer Pause ein Telefon in der Hand.

Foto: picture alliance / dpa

Kommentar zur Handysucht

Das Smartphone hat bei vielen Jugendlichen seine Spuren hinterlassen. Immer mehr von ihnen werden abhängig von ihrem Handy, denn dieser vielfältige Zeiträuber verfügt über eine große Anziehungskraft auf Kinder und Jugendliche und lässt sie nicht mehr los.

In einer Studie des australischen Unternehmens Telstra hat sich herausgestellt, dass vor allem Jugendliche bis zu 17 Jahren etwa 22 Stunden pro Woche mit ihren Smartphones beschäftigt sind. Jeder Nutzer eines Mobiltelefons hat vielleicht einmal die Liste angesagter Spiele überflogen und dabei festgestellt, dass ihn das eine oder andere Spiel anspricht.

Leider ist es so, dass viele dieser beliebten Spiele bei Nutzern zu Abhängigkeit führen. Sie können nicht mehr aufhören zu spielen. Sie starren in jeder freien Minute nur noch auf das Handy und erleben nicht die tatsächliche Welt und das reale Geschehen. Das beliebte Spiel Pokémon Go ist ein Beispiel dafür.

Es wird von vielen Nutzern oft gespielt. Anfangs dachten sie, sie würden dank dieser Erfindung fit bleiben, da das Spiel seine User zwingt, sich zu bewegen. Doch unterm Strich gilt der Blick des Users mehr seinem Handy als der Umgebung oder gar dem Straßenverkehr. Sowohl bei dem Spiel Pokémon Go als auch bei anderen Spielen entwickelt sich schnell eine Sucht. Die Nutzer sind in die Falle getappt.

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