Jugendschutz in Deutschland Heranwachsende schützen
Der Jugendschutz basiert auf vier Gesetzen, an die sich alle halten müssen. Dabei wird vor allem die Abgabe von Alkohol geregelt, aber auch Altersfreigaben von Filmen und Spielen sowie die Beschäftigungsbedingungen.
Was bedeutet eigentlich Jugendschutz? Den Jugendschutz gibt es, um Jugendliche vor schädlichen Einflüssen zu schützen. Das können zum Beispiel unangebrachte Filme oder Spiele, der Aufenthalt in Gaststätten, der Konsum von Alkohol und Zigaretten sein.
Der Jugendschutz basiert auf vier Gesetzen. Zum einen gibt es das Jugendschutzgesetz. Es bildet den gesetzlichen Rahmen, an den sich alle halten müssen: die Eltern als erziehungsberechtigte Personen, Gaststätteninhaber, Kinobetreiber und so weiter. Das Ziel ist eine gute psychosoziale und gesundheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Daher werden auch konkrete Altersgrenzen vorgegeben.
Dann gibt es das Jugendarbeitsschutzgesetz. Mit diesem Gesetz werden arbeitende Minderjährige geschützt. Die maximale Wochenarbeitszeit von Jugendlichen beträgt zum Beispiel maximal 40 Stunden in der Woche. Das dritte Gesetz ist das Sozialgesetzbuch VIII. Darin werden die Familienförderung, die Vormundschaft und die Hilfe zur Eingliederung von behinderten Jugendlichen und Kindern geregelt.
Das vierte Gesetz ist der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag. Er beinhaltet Vorschriften zu Tele-Shopping und Werbung sowie Sendezeiten und Jugendschutz im Internet. Viele Jugendliche empfinden einige Regelungen der Jugendschutzgesetze als eingrenzend.
Doch eigentlich sollten sie darüber froh sein, denn es dient nur ihrem Schutz, vor allem auch in der Öffentlichkeit und in den Medien. Es ist ein Schutz vor Gefahren, die die Gesundheit, die Entwicklung oder das sonstige Wohl von Minderjährigen schädigen können.
