Markus Rehm gibt Kampf um Teilnahme auf Der Traum von Rio ist geplatzt

Markus Rehm ist ein deutscher Weitspringer. Der 27-Jährige aus Göppingen hatte mit 14 Jahren beim Wakeboarden einen Unfall.

Dabei wurde er von einem Schiff sehr schwer verletzt und verlor dadurch seinen linken Unterschenkel.

Seitdem trägt er eine Prothese. Da er weiter Sport treiben und ein möglichst normales Leben führen wollte, versuchte er es zunächst wieder auf dem Wakeboard. Das klappte leider nicht so gut.

Er begeisterte sich dann für den Weitsprung und blieb dabei. Sein größter Wunsch war es, in diesem Jahr an den Olympischen Spielen für nichtbehinderte Sportler in Rio 2016 teilzunehmen. Die erforderlichen Qualifikationen hat er erreicht. Er ist einer der Besten der Welt und eine unglaublich große Konkurrenz für die nicht gehandicapten Sportler.

Das IOC verbietet ihm jedoch die Teilnahme, weil er durch seine Prothese eine Art Sprung-Boost bekommt. Wochenlang kämpfte er dafür. Schließlich gab Rehm auf und postete auf Facebook: "Zeitlich und politisch komplizierte Abläufe machen einen Start bei den Olympischen Spielen in Rio leider nicht mehr möglich."

Sein Ziel heißt nun: eine Teilnahme bei den Weltmeisterschaften 2017 in London.

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