Segeln in Hangelar Abheben ohne Motor

Jugendliche dürfen ab 14 Jahren eine Ausbildung zum Segelflieger machen. Das Sportangebot am Hangelarer Flugplatz macht Spaß und ist in den Monaten März bis November möglich.

 Das Bild zeigt Oliver, als er mithilft, ein Segelflugzeug startklar zu machen.

Das Bild zeigt Oliver, als er mithilft, ein Segelflugzeug startklar zu machen.

Foto: GA

Viele Menschen kennen das Fliegen, aber die meisten nur mit Motor. Segelfliegen ist ganz anders und vor allem ohne Motor. Deshalb ist diese Sportart umweltfreundlicher und macht zudem auch viel Spaß.

Am Anfang eines jeden Flugtages wird alles aus der Halle geräumt und zum jeweiligen, von der Windrichtung abhängigen Startbahnende gebracht: die Flugzeuge, die Startwinde sowie diverse andere für den Flugbetrieb benötigte Fahrzeuge und gegebenenfalls auch noch ein Schleppflugzeug für einen Flugzeugschleppstart.

Anschließend wird alles aufgebaut, und die Flugzeuge werden auf eventuelle Schäden geprüft.

Nacheinander kann an zwei Seilen mit Hilfe der Winde jeweils ein Flugzeug starten. Nach erfolgreichem Start, bei dem das Flugzeug durch Einholen des Seiles mittels Winde beschleunigt wird, wird das Seil ausgeklinkt. Es gleitet an einem Fallschirm zu Boden und wird von der Winde aufgerollt.

In der Luft kann man entweder bei wenig Thermik eine Platzrunde fliegen oder bei guter Thermik auch längere Strecken zurücklegen. Die längste jemals mit einem Segelflugzeug zurückgelegte Strecke liegt bei 3008 Kilometern.

Wenn ein Flugzeug wieder landet, wird es von einem Golf Cart zurück zur Startposition gezogen. Geflogen wird in Hangelar an Wochenenden und Freitagen von Anfang März bis Ende November. Dazwischen ist Winterpause, in der die Flugzeuge überholt werden. Segelfliegen dürfen Jugendliche ab 14 Jahren erlernen. Ihre Segelfluglizenz erhalten sie frühestens ab 17.

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