Wink mit dem Wanderstock

Wandertag des General-Anzeigers führt am 2. September durch das Siebengebirge - Im Maritim informieren sich Wander- und Naturfreunde über Routen und Ausrüstung

Wink mit dem Wanderstock
Foto: Homann

Königswinter. GA-Leser als "Gipfelstürmer". Auf der "WanderArt" am Sonntag im Maritim gab es am Stand des General-Anzeigers den "Wink mit dem Wanderstock". Die Route des GA-Wandertages am 2. September führt nach langer Zeit wieder einmal durch das Siebengebirge.

Das Besondere: Für Start und Ziel wurde als Kulisse der idyllische Ziepchesplatz in Rhöndorf auserkoren. Dort findet an jenem Wochenende noch obendrein das Rhöndorfer Weinfest statt. Wer ausreichend Kondition hat, kann also nach abgestrampelten zehn, 20 oder gar 30 Kilometern anschließend im Weindorf schunkeln und singen.

"Das wird sicher eine anspruchsvolle Strecke", klärte Klaus Gering, der Eventmanager des GA, die Besucher der Messe auf. An seiner Seite die amtierende Rhöndorfer Weinkönigin Verena I. und Weinprinzessin Andrea I., die die schönste Werbung für das Wanderziel Rhöndorf darstellten. Auch Alfred Höhler und Udo Krahe vom Rhöndorfer Winzercorps waren vertreten und boten am GA-Stand heimischen Rebensaft an.

"Wir würden zwar gern mitwandern, aber dafür haben wir natürlich keine Zeit", schmunzelten die Weinfest-Macher. "Wenn tausende GA-Wanderer auf unserem Festplatz loswandern und später wieder ankommen, stellt das für uns eine große Herausforderung dar. Aber wir freuen uns darauf." Ganz bestimmt wird Thomas Appel (45) mit von der Partie sein. Der Informatiker ist leidenschaftlicher Wanderer und lässt nicht einen GA-Wandertag aus.

"Mein erster war rund um Todenfeld", weiß der Bonner noch genau. "Das ist bestimmt 20 Jahre her. Damals gab es noch nicht die Dreißig-Kilometer-Strecke." Iduna Eifler (43) aus Niederkassel und ihre Freunde Heidi (44) und Kai Zöller (48) aus Lohmar gehen gern mit Freunden auf Tour. "Den GA-Wandertag werden wir zum Warmlaufen vor unserem Urlaub nutzen", meinten sie, um sich nach weiteren Zielen umzuschauen.

Denn bei der WanderArt wurden sie alle vorgestellt: Linz, Bad Hönningen, der Rhein- und der Rothaarsteig, das Brohl-, Ahr- und das Siegtal. "Wir haben diesmal 21 Stände, also noch mehr Anbieter", so Oliver Bremm, Geschäftsführer der Tourismus Siebengebirge GmbH, die die zweite WanderArt erneut gemeinsam mit dem Maritim-Hotel Königswinter durchführte. "Unsere Kunden wollen auch über den Tellerrand schauen", so Bremm.

Und so stand neben dem absoluten Renner Rheinsteig auch der Rothaarsteig hoch in der Gunst beim Schauen und Prospektesammeln. Die Live-Dia-Multivision von Klaus-Peter Kappest über den Rhein- und den Rothaarsteig lockte denn auch viele Zuschauer in den Saal. Dort gab auch ein echter Rothaarsteig-Rancher Auskunft. Der Direktor des Maritim-Schwester-Hotels in Schmallenberg, Bruno Beste, warb ebenfalls für die Strecke vor seiner Haustür.

Wer Glück hatte, gewann bei der Verlosung einen Aufenthalt. Henrik Große-Perdekamp, Chef des Maritim Königswinter: "Wir stoßen mit unseren speziellen Arrangements für Wanderer auf große Resonanz." Klar, wenn ein Hotel direkt am Rheinsteig "klebt".

Frank Galla vom Rheinsteig-Büro bestätigte den Zulauf: "Wir haben monatlich tausend Prospektanfragen." Wer einen Kulturlandschaftsführer oder einen Nordic Walking-Lehrer benötigte oder auch die Ausrüstung vom Stiefel bis zum Stirnband, war ebenfalls bei der Messe richtig. Hier gab es einen Rucksack voller Inspirationen.

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