GA-Torfieber-Turnier Bonner SC und FC Hennef 05 spielen groß auf

BONN · Die E-Jugend des Bonner SC und die F-Jugend des FC Hennef 05 haben bei der neunten Auflage des GA-Torfieber-Turniers im Sportpark Pennenfeld triumphiert. Für die Trainer beider Mannschaften war es ein besonderes Turnier.

Mit dem FC Hennef 05 bei den F-Junioren und dem Bonner SC bei den E-Junioren haben sich zwei fußballerische Großmächte die Titel bei der neunten Auflage des GA-Torfieber-Turniers im Sportpark Pennenfeld gesichert.

Während sich die Hennefer in ihrem Endspiel klar mit 6:2 gegen den FC Blau-Weiß Friesdorf durchsetzten, ging es im Endspiel der E-Jugend enger zu: Dort gewann der BSC mit 1:0 gegen die JSG Beuel.

Für die Bonner war der Erfolg beim GA-Torfieber der dritte Titel in kürzester Zeit: Nach dem Gewinn der Meisterschaft, der den BSC-Kickern als E-Jugendliche in einer Liga mit D-Jugendteams gelang, holte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Roland am Samstag auch den Kreispokal. „Wir haben also das Triple geholt.

Ich bin ohne Ende stolz auf diese Mannschaft“, meinte Roland. Nun aber heißt es für den Coach, Abschied von seiner Mannschaft zu nehmen: In der nächsten Saison wird das Team dann als D-Jugend von einem anderen Trainer übernommen.

Matchwinner Salih Acer

Zum Matchwinner gegen die JSG Beuel avancierte Angreifer Salih Acer, dem in der fünften Minute der Siegtreffer gelang. „Als ich geschossen habe, habe ich schon gewusst, dass der Ball reingeht“, sagte Acer mit einem breiten Lächeln bei der Siegerehrung. Gemeinsam mit zwei weiteren Spielern erhielt er noch die Auszeichnung als Torschützenkönig, da ihm 14 Treffer gelangen.

Aufseiten der Beueler war die Enttäuschung über die Finalniederlage bei den Spielern größer als beim Trainerteam Chris Eschweiler/Sven Gottlieb. „Wir hatten gute Ansätze, haben aber kein klares Spiel hinbekommen“, meinte Noel Hamdi. Sein Trainer Eschweiler sah die Sache positiver: „Zum Schluss hat den Jungs etwas der Saft gefehlt, aber trotzdem bin ich extrem stolz.“ Schon als die Beueler den Pokal für den zweiten Platz in den Händen hielten und ihre Medaillen umhängen hatten, war der erste Frust verdaut.

Abschied mit Titel

Eine besondere Bedeutung hatte der Turniersieg für Hennefs Coach Fernando Lächele: Nach 30 Jahren als Trainer verlässt er die Hennefer Richtung 1. FC Niederkassel. „Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt, dass mir der Turniersieg unglaublich viel bedeuten würde“, erzählte Lächele. „Dass es jetzt wirklich so gekommen ist, ist fantastisch.“ Einen großen Anteil daran hatte sein Spieler Moussa Yildiz: Mit vier Toren im Finale war der Angreifer fast allein für den Erfolg verantwortlich.

Die beiden weiteren Hennefer Tore gelangen Julian Müller, für Friesdorf waren Julius Baum und Mamady Diop erfolgreich. Trotz der vier Treffer blieb Yildiz bescheiden und lobte seine Mitspieler: „Wir sind einfach eine gute Mannschaft und spielen sehr gut zusammen.“ Und auch für seinen scheidenden Coach hatte der Torjäger ein paar Worte übrig: „Er ist der beste Trainer der Welt.“

Neben den beiden Finalisten und den Dritten erhielten traditionell auch die Viertplatzierten Pokale, die Bettina und Felix Neusser von der Verlegerfamilie, GA-Geschäftsführer Thomas Regge, Alfred Vianden, Präsident des Fußballverbands Mittelrhein, und Uwe Scheifgen, zweiter Vorsitzender des Bonner Fußballkreises, überreichten.

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