Kurz mal weg Diese Ausflüge lohnen sich aus Bonn und der Region

Bonn · Weinmarkt mit Feuerwerk in Oberwesel, ein Kulturzentrum auf der Burg Hülshoff in Münster, Wandern auf dem Eifelsteig in der Nordeifel oder die 16. Offene Gartenpforte. Das sind unsere aktuellen Ausflugstipps.

Weinmarkt und ein Feuerwerk in Oberwesel

Auch Oberwesel (Foto) feiert „Rhein in Flammen“ – mit 50 illuminierten Schiffen und einem musiksynchronen Feuerwerk. Den Termin am 14. September ergänzen die Gastgeber großzügig um einen Weinmarkt an gleich zwei Wochenenden (13.-16.9. und 20./21.9.). Auf dem historischen Marktplatz feiern die Besucher in lauschigen Weinlauben, am Sonntag zieht der Winzerfestzug durch die Straßen. An allen Tagen spielen Musiker auf. Am Wochenende 20./21. September findet „Rhein in Flammen“ Nachbarstädten St. Goar und St. Goarshausen statt.

Info: Tel. (06744) 710 624; www.oberwesel.de

Kulturzentrum auf der Burg Hülshoff bei Münster

Auf Burg Hülshoff, dem Geburtsort der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff in Havixbeck bei Münster, gibt es ein neues Zentrum für Literatur, Film, Performance, Tanz, Musik, Medien- und Netzkunst, Architektur und Gesellschaft. Beim Festival „Anbauen!“ (11.-15.9.) präsentiert das „Center for Literature“ mit zwei Dutzend Künstlern innovative Idee zur Ökologie des Bauens. Eine Dauerausstellung dokumentiert das leben der Dichterin und die Geschichte der malerischen Wasserburg.

Info: Tel. (02534) 10 52; www.burg-huelshoff.de

Der Eifelsteig in der Nordeifel

Der Eifelsteig wird zehn Jahre alt. In der Nordeifel nehmen ortskundige Wanderführer den Geburtstag zum Anlass, um mit Gästen vier Etappen abzuwandern: von Walberhof nach Gemünd (12.10.), von Gemünd nach Steinfeld (13.10.), von Steinfeld nach Nettersheim (19.10.) – und von Blankenheim nach Alendorf (20.10.), wo die Wanderer auch prächtige Wacholdersträucher passieren (Foto). Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich (siehe Info).

Info: Tel. (02441) 99 47 70; www.nordeifel-tourismus.de

16. Offene Gartenpforte

Auch im Bergischen Land erlauben Privatpersonen interessierten Besuchern den Blick über den Gartenzaun. An der 16. Offenen Gartenpforte am 15. September beteiligen sich Gartenbesitzer mit ihren Pflanzenparadiesen. In Bergisch Gladbach ist der Garten am Milchborntal zu besichtigen, in Kürten ein Kräuter- und Wildblumengarten, in Solingen der Garten Ulbrich und in Eitorf der Keramikgarten.

Info: Tel. (02295) 90 21 87; www.bergische-gartentour.de

Radeln auf dem Nahe-Radweg

Wein und Wandern sind die zentralen Themen an der Nahe. Doch am Fluss lässt sich auch prima und im großen Stil radeln. Der Nahe-Radweg beispielsweise führt 127,8 Kilometer von der Quelle am Bostalsee bis zur Mündung bei Bingen in den Rhein. Knapp acht Stunden sind für den Trip durch Waldgebiete und Weinberge angesetzt. Wer die Tour auf zwei Etappe aufteilt, hat mehr von der Landschaft und den netten kleinen Ortschaften. Das Foto zeigt die Radbrücke „Blaues Wunder“ in Enzweiler bei Idar-Oberstein.

Info: Tel. (06752) 13 76 10; www.radwanderland.de

Das Internationale ComedyArts Festival in Moers

Auch der Niederrhein hat Grund zum Lachen. Und das seit 43 Jahren. So lange gibt es das Internationale ComedyArts Festival Moers, die Veranstalter sprechen von „Deutschlands ältestem Festival der Humorkunst“. Nächster Termin: 12. bis 15. September. Ort: Festivalhalle. Sissy Perlinger, Markus Barth und der Bonner Comedian Özgur Cebes sind zu Gast. Das Festival blickt auch über die Grenze: Die holländische Showtruppe Släpstick (15.9.) albert in der Tradition von Buster Keaton, also auf höchstem Niveau.

Info: Tel. (02841) 16 92 570; www.bollwerk107.de

43. Schlängel-Markt in Koblenz

Die Koblenzer sind Feierbiester. Kurz nach dem Spektakel „Rhein in Flammen“ vergnügen sie sich beim 43. Schängel-Markt (13.-15.9.) in der Innenstadt, wo kulturell und kulinarisch einiges geboten wird. Zum größten Volks- und Stadtfest im nördlichen Rheinland-Pfalz werden 100 000 Besucher erwartet. Der Begriff „Schängel“ erinnert an die amouröse Vergangenheit der Stadt. Der Vater Franzose, die Mutter aus Koblenz – da nannte man den unehelichen Sohn oft Jean, was keiner aussprechen konnte. Also Schäng. Daran erinnert der Schängelbrunnen (Foto) in der Altstadt.

Info: Tel. (0261) 201 775 90; www.schaengelmarkt.de

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