"Land der Wunder": Karge Kindheit im Paradies

Berlin · Die Toskana ist Sehnsuchtsziel für viele Menschen. Das Leben dort kann aber sehr hart sein, wie der Film "Land der Wunder" der Deutsch-Italienerin Alice Rohrwacher zeigt.

 Alice Rohrwacher hat in Cannes für "Land der Wunder" den Großen Preis der Jury bekommen. Foto: Julien Warnand

Alice Rohrwacher hat in Cannes für "Land der Wunder" den Großen Preis der Jury bekommen. Foto: Julien Warnand

Foto: DPA

Im Mittelpunkt steht die zwölf Jahre alte Gelsomina, die die Hauptverantwortung in der Familie trägt. Sie hilft beim Schafezüchten, Honigernten und Gemüseanbauen. Die Mutter ist vollauf mit der Erziehung der jüngeren Geschwister beschäftigt, der Vater hängt seinen Idealen vom Aussteigerleben nach.

Der Wettbewerb einer Fernsehsendung erscheint dem Mädchen als Ausweg aus dem kargen Alltag. Gesucht wird die traditionsreichste Familie der Gegend - dem Sieger winkt viel Geld. Doch der Vater hält nichts davon. Gelsomina versucht trotzdem, ihren Willen durchzusetzen.

(Land der Wunder, Italien, Deutschland, Schweiz 2014, 111 Min., FSK ab 0, von Alice Rohrwacher, mit Maria Alexandra Lungu, Alba Rohrwacher, Sabine Timoteo)

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