Fatih Akins "The Cut": Drama über Armenier-Schicksal

Berlin · Der deutsch-türkische Regisseur Fatih Akin schließt seine Trilogie um Liebe, Tod und Teufel mit einem Drama über das Schicksal der Armenier.

 Nazaret Manoogian (M.) sucht in "The Cut" nach seinen Zwillingstöchtern. Foto: Gordon Muehle/Pandora Film

Nazaret Manoogian (M.) sucht in "The Cut" nach seinen Zwillingstöchtern. Foto: Gordon Muehle/Pandora Film

Foto: DPA

Im Mittelpunkt von "The Cut" steht der Schmied und Familienvater Nazaret. 1915 wird er mit anderen Männern des Ortes verschleppt und muss Zwangsarbeit an einer Straße leisten. Dann kommt es zu einem Massaker an den Armeniern, das Nazaret jedoch knapp und wie durch ein Wunder mit nur einem Messerstich am Hals überlebt.

Seine Stimme verliert er zwar - ein einprägsames Symbol für die Sprachlosigkeit von Opfern von Gräueltaten. Doch als er Jahre später erfährt, dass seine Zwillingstöchter die Vertreibungen überlebt haben sollen, gewinnt er neuen Lebensmut.

(The Cut, Deutschland, Frankreich u.a. 2014, 139 Min., FSK ab 12, von Fatih Akin, mit Tahar Rahim, Simon Abkarian, Makram Khoury, )

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