Oscar-Preisträger Danny Boyle: "Erfolg ist schrecklich"

Berlin · Erfolg ist schön und gut, aber er hat auch seine negativen Seiten, meint der britische Regisseur Danny Boyle, der sich durch seine Kinder erden lässt.

 Danny Boyle ignoriert den Erfolg.

Danny Boyle ignoriert den Erfolg.

Foto: Monika Skolimowska

Der britische Regisseur und Oscar-Preisträger Danny Boyle ("Slumdog Millionär") fürchtet den Erfolg. "Erfolg ist schrecklich, weil er lähmt", sagte der 60-Jährige der "Berliner Morgenpost". "Man sollte ihn so weit wie möglich ignorieren. Erfolg verändert einen, ob man will oder nicht."

Erfolg führe zu Selbstsicherheit, aber dies sei nicht immer gut. "Viele selbstsichere Leute machen fürchterliche Filme." Allerdings sei auch Misserfolg "absolut furchtbar", schränkte Boyle ein. Ihm helfe es, Kinder zu haben, die sich nicht für seinen Erfolg interessierten. "Das lässt mich nicht abheben."

Boyles neuer Film "T2 Trainspotting", Fortsetzung des Kultfilms "Trainspotting" von 1996, ist seit kurzem in den deutschen Kinos zu sehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort