GA-Wandertag Für die Sicherheit ist gesorgt

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Das Deutsche Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr helfen beim 36. Wandertag des General-Anzeigers.

Wenn der General-Anzeiger am Sonntag, 8. September, mit seinen Lesern die Wanderstiefel schnürt und den Kottenforst erkundet, wird das mit Sicherheit ein Vergnügen. Damit dabei auch für die Sicherheit gesorgt ist, sind das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Freiwillige Feuerwehr Swisttal mit von der Partie.

Und das nicht zum ersten Mal: "Die Kooperation beim GA-Wandertag funktioniert seit Jahren prima", sagt Holger Hammer vom DRK-Kreisverband Rhein-Sieg. Er organisiert die Einsatzführung und stellt gleich 45 Einsatzkräfte für den Tag ab. Denn diesmal sichert das Rote Kreuz nicht nur die Wanderstrecke, sondern auch das Ziel, den Tag der offenen Tür beim Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei in Heimerzheim. "Dort kombinieren wir unsere Unfallhilfsstellen mit der Präsentation unserer Fahrzeuge und einem Informations- und Gesprächsangebot, etwa auch über Ausbildungsfragen. Außerdem stellt sich unsere Jugend vor", kündigt Hammer an.

Außerdem bestückt das DRK die GA-Wanderstrecke an jeder Pausen- und Stempelstation mit einem Mannschaftswagen samt drei Helfern. Weitere rettungsdienstliche Kräfte halten sich für den Notfall vor Ort bereit: Zwei Notärzte sowie drei Rettungswagen und drei Krankenwagen sind einsatzbereit.

"Die Rettungswagen sind akuten Notfällen wie allergischen Reaktionen auf Insektenstiche oder einem Kreislaufkollaps vorbehalten. Bei medizinischen Bagatellen wie einem umgeknickten Fuß oder einer verstauchten Hand setzen wir die Krankenwagen ein", erläutert Hammer. Seine Erfahrung aus vergangenen Jahren: "Probleme durch Selbstüberschätzung der Wanderer sind selten beim Wandertag.

Aber hitzebedingte Schwächeanfälle, Sturzverletzungen oder Insektenstiche können durchaus vorkommen", sagt der Rotkreuzler und rät allen Teilnehmern zur Prophylaxe: "Insbesondere falls der Wandersonntag heiß wird, sollten die Wanderer an Sonnenschutz und ausreichend Flüssigkeitszufuhr denken. Geeignetes Schuhwerk ist natürlich auch eine wichtige Voraussetzung. Und wer an Allergien leidet, sollte seinen Allergiepass und die nötigen Medikamente sicherheitshalber dabei haben."

Die Strecke haben seine Mitarbeiter vorab geprüft: "Die umliegenden Ortsvereine sind die ganze Strecke mit dem Rad abgefahren. Wir müssen ja wissen, wo wir im Notfall mit der mobilen Krad-Staffel oder dem Einsatzfahrzeug rankommen und wo nicht. Nun läuft noch die Feinabstimmung, wo wir unsere Fahrzeuge im Einzelnen positionieren, um die ganze Strecke günstig auszustatten."

Auch die Feuerwehr trägt zur Sicherheit des Wandertages bei, indem sie das gesperrte Teilstück der L 163 zwischen Dünstekoven und Heimerzheim zusätzlich absichert: "Eine Löschgruppe betätigt sich als Querungshilfe", sagt Stefan Schumacher, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Swisttal.

Außerdem ist die Feuerwehr als Brandwache beim Tag der offenen Tür beim Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei vor Ort und stellt auch ihre einsatzbereiten Fahrzeuge aus, darunter die beiden recht neuen Fahrzeuge LS 10 und HLF 20.

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