Interview mit ESC-Fan Der GA begleitet Frank Feiler beim Song Contest

BONN · Frank Feiler ist ein echter Vollblut-Fan des Eurovision Song Contests. Der 35-Jährige betreibt sogar einen eigenen Blog, in dem er über den Grand Prix schreibt. Mit Feiler sprach Michael Wrobel.

Was bedeutet es Ihnen, beim ESC vor Ort dabei sein zu können?
Frank Feiler: Der ESC ist die Veranstaltung, bei der Länder gegeneinander in einem Musik-Contest antreten - ohne dabei tatsächliche Rivalen zu sein. Die Stimmung in der Halle und den Veranstaltungen drum herum ist großartig, getreu dem Motto "We are one". Die Wirkung einer Show ist live vor Ort ganz anders als im TV. Bühnenbilder und Performances werden ganz anders wahrgenommen und oft ist es so, dass Lieder in der Halle für super Stimmung sorgen, jedoch diese Stimmung im TV nicht transportiert werden kann.

Was wäre, wenn Elaiza gewänne?
Feiler: Super! Dann hätten wir nach dem Sieg von Lena 2010 erneut die Veranstaltung in unserem Land. Deutschland könnte ein vorbildliches Bild nach Europa tragen, was Organisation, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft rund um den Austragungsort angeht. In Kopenhagen hat der Bereich rund um die B&W Halle schon sehr großes Baustellen-Ambiente.

Wäre die Enttäuschung groß, wenn Deutschland "nur" im Mittelfeld landete?
Feiler: Überhaupt nicht. Die Mädels von Elaiza haben einen tollen Song und - zumindest bei mir - war es bereits beim Clubconzert in Hamburg so gewesen, dass er direkt im Ohr hängen blieb. 2014 ist ein gutes Jahr mit sensationellen Balladen, großartigen Bühnenbildern und sehr abwechslungsreichen Beiträgen. Wichtig ist die Wirkung im TV - und da sind perfekte Bühnenbilder ausschlaggebend.

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