Cascada mit Rückenwind "Glorious" kommt bei den Wettbüros immer besser an

MALMÖ · Jetzt heißt es noch mal kräftig die Werbetrommel rühren und sei es mit Pfeil und Bogen: Seit der ersten Probe für ihren Auftritt beim Eurovision Song Contest am kommenden Samstag in Malmö macht Cascada-Frontfrau Natalie Hörler jede Menge Boden gut: Bei den Buchmachern zuletzt noch im unteren Top Ten-Bereich gesetzt, liegt sie nun schon auf Platz sechs. Denn das Lied "Glorious" kommt gut an - und die Bonnerin mausert sich mit ihrer unkomplizierten Art zu einem der Lieblinge der internationalen Journalisten und Fans vor Ort.

Ob ihr das am Samstagabend helfen wird? Am Mittwoch gab es einen kleinen Dämpfer. Die genaue Startreihenfolge wird zwar erst am Freitagnachmittag bekannt gegeben, aber per Los wurde schon entschieden, dass Cascada in der ersten Hälfte des Abends auftreten muss. Ein schwierige Aufgabe - vor allem, wenn man den Abend eröffnen muss. Andererseits: Das mussten Teach-In 1975 auch und standen am Ende mit "Ding-A-Dong" als Sieger da.

Und dass sich alle Tipps, die abgegeben werden, am Ende in Schall und Rauch auflösen können, hat man schon nach dem ersten Semi-Finale gesehen. Wie vermutet konnte sich die Favoritin aus Dänemark, Emmelie de Forest, genauso für die Endrunde qualifizieren, wie auch die Beiträge aus Russland und der Ukraine. Großer Jubel in den Niederlanden: Zum ersten Mal seit neun Jahren scheidet man nicht im Halbfinale aus - Dank Sängerin Anouk und ihrem berührenden Lied "Birds".

Am Donnerstagabend steigt das zweite Semi-Finale, bei dem sich unter anderem San Marino (mit einem Lied von Ralph Siegel), Island (mit einer sanfte Ballade von einem Hardrocker) oder auch die Schweiz (die Heilsarmee, die sich ja nicht mehr so nennen darf) für Samstag qualifizieren wollen. Die Live-Übertragung auf Phoenix beginnt um 21 Uhr. Und die deutschen Zuschauer dürfen diesmal mit abstimmen.

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