Dschungelcamp 2014 - Tag 10 Mola Adebisi muss raus - Marco holt fünf Sterne

COOLANGATTA · Endspurt bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus": Nach Michael Wendler, Corinna Drews und Julian Stoeckel musste am Sonntag Mola das Dschungelcamp verlassen. Zuvor stand für Marco Angelini aber erst einmal die Dschungelprüfung auf dem Programm.

 Um die begehrten Sterne zu bekommen musste er durch drei Kammern eines Glas-Tunnels kriechen, die mit unzähligen Spinnen, Kakerlaken, Grillen (Foto), kleinen Schlagen, einer riesigen Olivpython (Kammer 2), Wasser, Aalen, Flusskrebsen und Schlammkrabben (Kammer 3) gefüllt waren.

Um die begehrten Sterne zu bekommen musste er durch drei Kammern eines Glas-Tunnels kriechen, die mit unzähligen Spinnen, Kakerlaken, Grillen (Foto), kleinen Schlagen, einer riesigen Olivpython (Kammer 2), Wasser, Aalen, Flusskrebsen und Schlammkrabben (Kammer 3) gefüllt waren.

Foto: RTL/Stefan Menne

Tag acht im australischen Dschungel brachte die erste Prüfung für den ehemaligen DSDS-Teilnehmer Marco Angelini. „Herzlich willkommen zu deiner ersten, alleinigen Dschungelprüfung“, so Daniel Hartwich als Marco zur Prüfung mit dem Titel "In die Enge getrieben" eintraf. Der 29-jährige Sänger musste in einem Glas-Tunnel, bestehend aus drei Kammern, insgesamt acht Sterne erkämpfen.

In der ersten Kammer befanden sich acht, farblich markierte Schlüssel, sowie unzählige Spinnen, Kakerlaken und Grillen. Dort musste er sich jeweils einen Schlüssel schnappen, mit dem er durch die beiden anderen Kammern kriechen musste. In der zweiten Kammer wartete neben einigen kleineren Schlangen auch eine riesige Olivpython.

In der letzten Kammer, die fast bis oben mit Wasser, Aalen, Flusskrebsen und Schlammkrabben gefüllt war, befanden sich mit Hängeschlössern verschlossen, farblich markierte Boxen, in denen sich die Sterne befanden. Öffnet er mit dem richtigen Schlüssel das Schloss, kann er den jeweiligen Stern einstecken.

"Der Hunger ist größer als die Angst"

Zehn Minuten hatte der Österreicher Zeit für diese Aufgabe. „Ich habe mitbekommen, dass Schlangen nicht so deine bevorzugte Tierart sind. Hast du Angst davor?“, fragte Sonja Zietlow nach der Erklärung. „Ja. Aber ich werde auf jeden Fall zu Prüfung antreten. Der Hunger ist größer als die Angst“, so Marco.

Marco kroch in den Tunnel. Die Zeit begann nun zu laufen. Der studierte Arzt nahm sich den orangefarbenen Schlüssel und kroch durch die Spinnen: „Scheiße, scheiße. Alter ist die groß! Hätte ich doch was Anständiges lernen sollen“, witzelte er, als er vorsichtig an der Schlange vorbei kroch. Dann tauchte er in der dritten Kammer ab.

Tag 10 im Dschungelcamp
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[kein Linktext vorhanden]Er schaffte es nicht auf Anhieb zur orangenen Box und musste auftauchen. Nur wenige Zentimeter blieben oberhalb der Wasseroberfläche zum Luftholen. Panisch schnappte er nach Luft und versuchte ruhiger zu atmen. Es klappte. Marco konnte wieder abtauchen und schaffte es die richtige Box zu öffnen und den Stern zu sichern.

Noch sieben Minuten. Er nahm den zweiten Schlüssel und machte sich erneut auf den Weg. „Du machst das gut“, so Sonja. Eine Minute später, hatte er auch den zweiten Stern eingepackt. Der rosa Schlüssel ist der nächste. Die Schlange kam jedoch genau auf ihn zu und wollte nicht weg. „Geh‘ verpiss dich!“, rief Marco genervt.

Doch er schaffte es an der Schlange vorbei in die Wasserkammer. Immer wieder musste er rücklings auftauchen und Luft holen. Der dritte Stern war sicher. Drei Minuten Zeit waren übrig. Wieder versperrte ihm die Schlange den Weg. Mutig schob er sie beiseite. Der vierte Schlüssel war in seiner Hand und wieder krabbelte er durch den Tunnel, holte sich den nächsten Stern.

Nur noch eine Minute Zeit blieb ihm. Schnell kroch er zurück, schnappte sich einen Schlüssel und machte sich auf zur letzten Kammer. In der letzten Sekunde schaffte er es, den fünften Stern einzupacken. „Marco, das hast du super gemacht“, lobte Daniel.

Viele Tränen beim Abschied von Julian

Julian ist der zweite Camper, den die Zuschauer aus dem Camp warfen. Sehr zum Leid der weiblichen Mitcamperinnen. Larissa und Melanie weinten los und Gabby war auch sichtlich mitgenommen. Aber auch Jochen und Tanja schauten traurig aus der Wäsche. Bei Julian selbst kullerten ebenfalls die Tränen.

[kein Linktext vorhanden]Winfried dagegen war gewohnt pragmatisch: „Gibst du mir deine Zigaretten und wer geht dann auf Julians Liege?“ Julian selbst war überrascht: „Dass Larissa anfängt zu weinen, das hätte ich nicht gedacht. Und ich weine ja immer sofort mit. Ich finde es so süß, wenn man sich mag und die Emotionen so hoch kommen“, so der Modedesigner mit tränenerstickter Stimme unmittelbar nach seinen Auszug.

Winfried "sah aus wie ein Frettchen"

Als die Promis am lagerfeuer saßen. gab es nur ein Thema: Schönheitsoperationen bei Männern. Gabby erzählte von einem Film mit Mickey Rourke („Russian Roulette“). Dass sich der amerikanische Schauspieler schon so manches Mal unters Messer gelegt hat, ist kein Geheimnis. Jochen: „Die Gesichtsmimik ist bei dem stark eingeschränkt.“

Larissa: „Dabei finde ich es bei einem Mann attraktiv, wenn man das Alter sieht. Ich verstehe nicht, warum sich Männer Schönheitsoperationen unterziehen. Ich finde, ein Mann ist ein Mann, wenn er so aussieht!“

Marco: „Die sind alle wahnsinnig.“ Winfried: „Nein, die sind gar nicht wahnsinnig. Ich kann euch was verraten: Auch ich habe eine Schönheitsoperation gemacht.“ Larissa: „Was hast du gemacht? Die Haare?“ Winfried: „Nein, ich hatte ganz, ganz dolle Tränensäcke. Im Alter gehen die Fettpolster, die die Tränensäcke erzeugen zurück. Und dann hängt der Sack, wo die Tränenpolster früher so raus blähten, dann als Lappen auf der Wange. Und das wollte ich nicht. Und da habe ich mir eine Schönheitschirurgin in Berlin gesucht. Sie verkürzt auch Schamlippen, also sie kann alles. Und die macht eine Operation nach der anderen. Und dann habe ich diese dicken Fettpolster raus machen lassen… Ich bin dadurch nicht jünger geworden, aber ich hasste diese Fettpolster.“

[kein Linktext vorhanden]Winfried erzählt weiter: "Und dann habe ich gesagt: ich habe Schlupflider. Und da sagt sie: `gar kein Problem: pro Auge 1.400,-… mache ich ihnen`! Oh, sagte ich: können wir nicht handeln? `Nee, sagt sie.‘ Und dann habe ich mir auch noch die Schlupflider machen lassen."

Jochen: „Also hast du dir Ober- und Unterlid straffen lassen?“ Winfried: „Ja genau. Und das war sehr teuer und hat mir sehr wehgetan. Als ich nach der Operation wieder nach Hause kam, haben meine Kinder geheult. Sie haben gesagt: `du siehst aus wie ein Frettchen`.“ Nach sechs Wochen war aber alles perfekt.“

"Winfried, Larissa und die Lampe"

Wer nicht fragt, bleibt dumm: Dschungel-Papa Winfried erklärte Larissa am Morgen die Funktion einer Petroleumlampe und Larissa hörte sehr interessiert und aufmerksam in der Dschungel-Schulstunde zu. „Am Docht anzünden,“ sagte Winfried. Doch Larissa schafft es nicht und so erklärte er ihr die Funktion der Lampe.

Dann pustete er die Lampe wieder aus. Winfried: „Willst du es sehen, so richtig wie es brennt?“ Larissa: „Wieso war die kaputt? Die sind ja alle kaputt?“ Winfried: „Ja, die müssen alle nachgefüllt werden.“ Larissa: „Aber mit was nachgefüllt?“ Winfried: „Mit Petroleum und sie müssen gesäubert werden.“ Larissa: „Ja, aber wo kriegen wir Petroleum her?“ Winfried: „Haben wir hier in der Ecke. Du kannst die nächste sauber machen. Willst du es machen.“

Larissa schüchtern: „Ja.“ Winfried glücklich und überrascht: „Wirklich? Nein?“ Larissa: „Doch.“ Winfried: „Gut, okay.“ Larissa: „Dafür brauche ich einen Handschuh, ich will nicht verätzt werden.“ Winfried: „Jetzt zeige ich es dir. Mal sehen, ob du es schaffst, eine anzumachen. Dafür schenke ich dir eine Zigarette.“ Larissa: „Okay.“ Winfried: „Jetzt zeige ich dir noch was, sind alles Pfadfinder-Tricks.“

Winfried erklärte Larissa die Petroleumlampe. „Jetzt drückst du mit dem Daumen hier rüber und lässt es los. Jetzt ist es noch keine Petroleumlampe, jetzt rußt sie nur. Jetzt musst du das ganz sanft nach vorne drehen, bis sie aufhört zu rußen… Jetzt fängt der Brenner an zu arbeiten. Es ist ein Zusammenspiel zwischen Brenner und Docht. Ich drehe den Docht immer weiter zurück, jetzt brennt er nicht mehr, sondern nur noch das Petroleum. Er verdampft, wird durch den Docht hochgezogen…“

Larissa: „Und wo kommt das Petroleum hin?“ Winfried: „Das Petroleum kommt hier rein. Gefällt dir das?“
Larissa: „Ja.“ Winfried zeigt ihr auch wie man eine Lampe auspustet. Winfried: „Wenn du sie anmachst, dann darfst du sie nicht so brennen lassen. Dann verbrennt der Docht, das Petroleum wird nicht warm und verdampft nicht.“ Larissa: „Das ist so kompliziert.“

Winfried erklärte nicht nur, er zeigte ihr auch, wie die Lampen gesäubert werden und Larissa befreite die Leuchten mit Handschuhen ausgestattet vom Ruß. Larissa: „Wer hat das erfunden? Der Herr Petroleum?“ Nach der Säuberung des Glases werden auch Docht und Brenner auseinander gebaut und Larissa füllte nach Winfrieds Anweisungen erstmals eine Petroleumlampe. Sie bauten die gesäuberte Leuchte wieder zusammen, Larissa entzündete ihre erste Petroleumlampe und stellte den Docht langsam und richtig ein. Und Larissa war stolz: „Ich kann eine Petroleumlampe bedienen.“

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