Dschungelcamp - Tag 15 Maren, Tanja und Jörn kämpfen um die Dschungelkrone

Da waren es nur noch drei: Einen Tag vor dem großen Finale musste Rolfe Scheider das RTL-Dschungelcamp verlassen. Nun kämpfen nur noch Maren Gilzer (54), Tanja Tischewitsch (24) und "GZSZ"-Star Jörn Schlönvoigt (28) um die Dschungelkrone.

 In die letzte Dschungelprüfung vor dem Finale haben die verbliebenen vier Camper Maren und Tanja Tischewitsch (24, l.) nominiert.

In die letzte Dschungelprüfung vor dem Finale haben die verbliebenen vier Camper Maren und Tanja Tischewitsch (24, l.) nominiert.

Foto: RTL / Stefan Menne

Bevor Rolfe aus dem Camp gewählt wurde, mussten in der letzten Sendung vor dem Finale Maren und Tanja zur Prüfung "Die Tribute von Murwillumbah" antreten.

Der 15. Tag im Protokoll:

Bei der Dschungelprüfung ist absolute Teamarbeit gefragt. Maren bekommt eine blickdichte Brille und wird von ihrer Gefährtin Tanja verbal von einem Standpunkt aus durch vier Stationen geführt. Dort muss Maren jeweils einen Stern einzusammeln.

Die „blinde“ Maren wird jeweils von einem Ranger an den Anfang jeder Station geführt. Die „leitende“ Tanja muss sich an einem Stehtisch stellen. Vor jeder Station darf sie dann ihren Mund mit lokalen australischen Spezialitäten füllen und Maren Richtungsanweisungen mit vollem Mund geben. Sie muss Lauf- und Tastrichtungen ansagen. Die Moderatoren verraten nichts. Wenn Tanja die zum Teil lebenden Spezialitäten während einer Runde aus dem Mund ausspuckt oder runterschluckt, ist der Stern dieses Abschnitts verloren. Außerdem müssen die Tiere lebendig wieder ihren Mund verlassen. Gibt Tanja irgendeinen Hinweis, ohne die jeweilige Dschungeldelikatesse im Mund zu behalten, gilt der Stern dieser Runde nicht. Sollte Tanja die blickdichte Brille abnehmen oder mutwillig die Brille zum Durchschielen verschieben, ist die Prüfung beendet. Insgesamt können die beiden Dschungelheldinnen vier Sterne erspielen.

Freundlich werden Maren und Tanja von den Moderatoren begrüßt. Sonja Zietlow: „Herzlich willkommen, zur letzten regulären Dschungelprüfung. Denn sollten wir uns morgen noch einmal bei einer Dschungelprüfung sehen, würde das bedeuten, dass ihr schon im Finale seid. Könnt ihr euch das vorstellen?“ Maren: „Im Moment können wir uns gar nichts vorstellen.“ Daniel Hartwich: „Ihr seid aktuell Konkurrentinnen um den Einzug ins Finale und trotzdem müsst ihr jetzt zusammen arbeiten. Bei dieser herrlichen Prüfung, die da heißt „Die Tribute von Murwillumbah.“

Sonja Zietlow: „Maren, du wirst die Augen verbunden bekommen. Und dann muss dich Tanja, nur mit Kommandos durch diesen Parcours hier lotsen und damit auch zu vier Sternen. Es wäre ja auch gemein, wenn nur du ein Handicap hättest, deshalb geben wir Tanja auch ein Handicap. Sie muss nämlich die Kommandos mit vollem Mund geben.“ Daniel Hartwich: „Und Stichwort voller Mund: da sind wir hier natürlich einer gewissen Tradition verpflichtet. Wir werden deinen Mund mit lokalen Spezialitäten füllen, die du aber nicht essen musst. Sogar nicht essen darfst.“ Dann kommt Dr. Bob, erklärt die Details und die Prüfung geht los. Tanja: „Ich habe eine links-rechts Schwäche.“ Maren: „Ich auch, dass wird lustig.“

1. Abschnitt „Schleimige Tropfsteinhöhle“

Die „blinde“ Maren wird von einem Ranger in die Startposition vor der Höhle geführt. Tanja steht hinter dem Tisch. Maren muss sich durch ein bewegliches Stangengewirr durchkämpfen. Dabei wird sie mit Schleim und allerlei krabbelnden Tieren überschüttet. Ein Stern muss aufgeknotet werden. Dafür hat Maren 45 Sekunden Zeit. Tanja bekommt dagegen Truthahnhoden vorgesetzt. Das DSDS-Sternchen nimmt den Hoden zuerst zwischen ihre Zähne. Daniel Hartwich: „Du musst ihn schon ganz in den Mund nehmen.“ Sonja Zietlow: „Ganz rein.“ Schließlich steckt Tanja den Hoden ganz in ihren Mund. Tanja vollmundig: „Maren, du gehst jetzt nach unten, geradeaus, schneller krabbeln…“ Maren lässt sich führen und geht blind in die Höhle. Sie wird von Schleim überschüttet. Tanja: „Stell dich hin, gehe nach links, du hast den Stern. Greifen.“ Maren hat den Stern ertastet. Er hängt an einer Schnur von der Decke und sie versucht ihn aufzuknoten. Dabei wird die Glücksfee von Kakerlaken überschüttet. Dann ist die Zeit vorbei und sie schafft es nicht. Tanja spuckt den Hoden aus. Daniel Hartwich: „Wie hat der Hoden geschmeckt?“ Tanja: „Salzig.“ Daniel Hartwich: „Sonst nicht so eklig?“ Tanja: „Nö.“
Ergebnis: 0 Sterne.

2. Abschnitt „Der Tümpel“

Maren wird zu einem Tümpel geführt und soll „blind“ einen Stern unter der Wasseroberfläche aufknoten. Für diese Aufgabe hat sie 1,30 Minuten Zeit, sobald eine lebendige „Wittchetty-Made“ komplett in Tanjas Mund verschwunden ist.
Maren: „Bitte, die schmecken nach gar nichts, die sind nur saftig.“ Tanja: „Schmecken ist mir egal, aber es bewegt sich.“ Tanja zögert, dann steckt sie die riesige Made ganz in den Mund und die Zeit läuft. Tanja: „Du gehst die Treppen nach unten und schwimmst geradeaus, nach links, schneller. Stopp! Rechts. Da muss jetzt der Stern sein. Gehe mit deinen Händen nach unten. Stopp, stopp, tiefer...“ Maren findet den Stern, versucht ihn aufzuknoten, doch es gelingt ihr nicht. Sie kann den Knoten nicht lösen, die Zeit ist vorbei und der Stern verloren. Ergebnis: 0 Sterne.

3. Abschnitt „Der Baum“

Maren wird vom Ranger zur dritten Station geführt. Dafür haben sie eine Minute Zeit. In einem Spinnenbaum hängt ein roter Griff. Dazu Spinnengewebe und Spinnen. Maren muss am Griff ziehen, um an den Stern zu kommen. Tanja spielt Lotse. Doch zuerst muss sie ein Fischauge in den Mund nehmen. Unerschrocken steckt Tanja das Fischauge in den Mund und die Zeit läuft. Schreiend manövriert sie die Glücksfee zum Griff am Baum. Sie zieht daran und wird von Kakerlaken überschüttet. Außerdem fällt ein Stern an einem Seil vom Baum. Endlich kann Maren den Stern greifen und in allerletzter Sekunde den Knoten lösen. Ergebnis: 1 Stern.

4. Abschnitt „Die Bambusgrube

Tag 15 im Dschungelcamp 2015
10 Bilder

Tag 15 im Dschungelcamp 2015

10 Bilder

Maren muss sich nun am Einstieg einer hüfttiefen Schlammgrube mit Fleischabfällen auf den Boden setzten. Außer am Einstieg ist die Grube komplett mit Bambusstangen vergittert. Tanja muss Maren nun unter dem Bambusgitter zu einem Stern durchlotsen. Zeit: 1,30 Minuten. Tanja muss sich einen lebenden Sand-Wurm in den Mund stopfen und gibt Anweisungen: „Du drehst dich auf den Bauch, nach links, Ranger-mäßig, Soldaten-Style, Armee-mäßig. Rechts, links, Arme strecken…“ Maren robbt sich blind durch den Schlamm, erreicht den Stern, doch sie kann den Knoten nicht öffnen.“ Maren: „Der Knoten hat sich immer mehr zugezogen, scheiße.“ Ergebnis: 0 Sterne.
Maren: „Tanja hat das gut gemacht.“ Dafür bekommt Maren ein Kuss von Tanja. Tanja: „Ich finde, wir haben das gut gemacht. Maren war super. Sie hat die Sterne gefunden, nur die Knoten waren ein Problem.“ Insgesamt haben Maren und Tanja einen Stern erspielt.

Was sonst noch geschieht

Aurelio ist raus!

Rolfe Scheider und Aurelio Savina haben die wenigsten Stimmen bekommen und mussten zittern. Erwischt hat es dann Aurelio. Er durfte sich nicht mehr auf seine Pritsche legen und musste das Camp verlassen. Der Italiener ballt die rechte Faust, atmet erleichtert durch und hebt den rechten Daumen in Richtung der Moderatoren. Tanja: „Hätte ich irgendwie nicht erwartet.“ Aurelio umarmt die verbliebenen Camper. Aurelio: „Ich glaube es nicht, ich kann baden gehen.“ Jörn: „Und essen was du willst.“ Aurelio: „Ich freue mich echt, dass ich so weit gekommen bin. Danke nochmal an das deutsche Publikum. Mein Ziel habe ich erreicht. Top fünf! Hätte ich nie gedacht.“ Und weiter: „Aber die Richtigen sind auf jeden Fall weiter. Kaum zu glauben, fünfzehn Tage! Ich habe so ein Hunger!“ Maren: „Und gehst du gleich ins Fitnessstudio?“ Aurelio: „Ja, erstmal essen und dann waschen…“. Jörn: „Und sprich Walter nochmal persönlich darauf an.“ Aurelio: „Was denn?“ Jörn: „Walter, zieh noch einmal gerade mit ihm.“ Aurelio: „Nee, nee. Ich ziehe nicht gerade. Ich sage ihm höchstens, dass er einen an der Klatsche hat. Also, wenn er kommt, dann werde ich Walter sagen: Du hast einen an der Klatsche! Und das hat er für mich auch. Der hat meine Agentur angegriffen… deswegen werde ich Walter das sagen. Ganz einfach! Es gibt Menschen, mit denen musst du nichts gerade machen. Da möchtest du das einfach gar nicht. Brauchst du gar nicht.“ Maren: „Die gehören nicht zu deinem Dunstkreis. Da kannst du gefälligst draußen bleiben.“ Aurelio: „Genau: Ich will gute Menschen an meiner Seite! Und zwar schnurstracks gute Menschen.“ Und weiter: Aurelio: „Auf jeden Fall: die, die es verdient haben, sind noch hier!“ Tanja: „Ja, zwei Jungs, zwei Mädchen. Ich hätte nie damit gerechnet.“ Aurelio: „Ich werde mich massieren lassen, eine Thaimassage.“ Und weiter: „Das einzige, was mich stört: Ich habe keine Schatzsuche gemacht. Aber dafür eine Dschungelprüfung. Ich freue mich darauf, dass ich mich rasieren kann. Ich fühle mich wie ein Werwolf. Die Natur macht mich zum Dschungelmenschen. Ich habe Haare auf dem Bauch und den Armen. Die sind alle länger geworden.“ Doch traurig über seinen Auszug scheint das Model und Bachelorette-Kandidat nicht zu sein: „Ich bin so glücklich, ich bin so froh.“ Und weiter: „Ich war kurz davor…“ Maren bittet Aurelio Tee an, doch er lehnt dankend ab: „Ich habe so die Schnauze voll davon, irgendwann ist auch mal gut.“ Und weiter: „Es ist eine Ehre, dass ich so weit gekommen bin.“ Aurelio verabschiedet sich: „So, ich verziehe mich. Bis in zwei Tagen. Passt auf euch auf.“ Dann verlässt der Italiener das Dschungelcamp.

Wachtel-Weichei

Jörn hat fünf Sterne erkämpft und als Belohnung gibt es für ihn und die anderen Dschungelstars am Abend fünf Wachteln. Glücklich brät Jörn die Tiere in der brutzelnden Pfanne. Maren, Tanja und Rolfe läuft das Wasser auch schon im Mund zusammen. Nur Vegetarier Aurelio sieht dem ganzen mürrisch zu: „Na, da habt ihr jetzt mal eine Mahlzeit. Du heiliger Strohsack. Ich bin Vegetarier, ich mache keine Ausnahmen. Vier so Viecher und ein Stück Käse oder Tofu wäre ja nicht dumm gewesen. Manchmal denke ich, die machen das extra. Nicht war Rolfe?“ Rolfe: „Jetzt sind wir mal die letzten Stunden hier positiv.“ Aurelio lässt sich nicht von seiner miesen Laune abbringen: „Stell dir vor, du würdest kein Fleisch essen, würdest du das dann auch noch positiv sehen?“ Rolfe: „Nein, aber ich würde mich nicht darüber aufregen!“ Während die anderen genüsslich an ihren Wachteln knabbern, bleibt Aurelio knatschig und wird sogar richtig sauer: „Die gehen mir auf den Sack. Das machen die um mich zu ärgern. Oder wollen die, dass ich hier alles auseinander nehme. Ich kann ruhig sein - eine Woche, zehn Tag, zwölf Tage - aber wenn ich sehe, dass die fünf Wachteln schicken. Mir geht es ums Prinzip. Die gehen mir auf den Sack. Der Dr. Bob quatscht mich voll am Anfang, dann gab es einmal Tofu in 13 Wochen. Und dann fragen die, geht es dir gut? Hast du noch Energie? Leute, wollt ihr mich verarschen?“

Aurelio in Freiheit

11 Kilo hat Aurelio im Camp abgenommen und so gönnt sich der Vegetarier als Erstes in Freiheit eine ordentliche Ladung Spiegeleier (7 Stück) mit Toastbrot. Aurelio nach dem ersten Happen: „Uns geht es so gut und wir vergessen das sehr häufig. Ich genieße das gerade so sehr. Wahnsinn! Mein Gaumen spielt gerade verrückt. Mir hat das so gefehlt. Ich war selten so glücklich wie in diesem Moment. Ehrlich. Australien, 35 Grad, hübsche Kellnerin, ein eiskaltes Getränk, Spiegeleier – alles was mein Herz begehrt habe ich gerade!“

Tanjas Loverboy

Jörn fragt Tanja nach ihrem Liebesleben. Tanja: „Ich bin seit einem halben Jahr Single. Er war ja Co-Pilot bei Germania, das ging so ein halbes Jahr.“ Jörn: „Und jetzt hast du jemanden kennengelernt, hast du gesagt.“ Tanja: „Ja, hab’ ich. Warum sind das immer so komische Männer, die ich toll finde? Das Ding ist, er ist so mächtig, voll mächtig, voll reich und man kennt ihn und ich weiß genau, ihm liegt auch die Frauenwelt zu Füßen. Das ist so on off irgendwie. Ich weiß selber nicht. Aber wenn er dann mit mir ist, dann ist das nicht so einen auf secretly. Der macht voll die tollen Sachen mit mir. Vielleicht hat er mich hier jeden Tag gesehen. Im Hotel hat er auch jeden Tag geschrieben. Wir haben auch wirklich immer viel Kontakt, auch wenn ich traurig bin. Wie oft habe ich ihn schon angerufen und hab’ geheult und er hat mir zugehört und mir voll geholfen. Ach, das ist einfach ein bisschen kompliziert!“

Nachtreten gegenüber Walter

Walter ist zwar nicht mehr im Camp anwesend, aber die verbliebenen Dschungelstars denken weiter über ihn nach. Maren berichtet: „Walter hat mir gesagt, es wäre ja euer Management (das von Aurelio und Tanja), das sich an die BILD-Zeitung und an RTL gewandt hat, und die haben dann nur von euch die positiven Seiten gezeigt und von ihm nur die negativen! Er hat ja kein Management, das ihn da unterstützt.“ Aurelio kann darüber nur lächeln und Tanja nicht glauben, was sie da hört. Aurelio: „Er ist ein schlechter Verlierer, der einfach nicht zugeben kann, dass er rausgeflogen ist, weil er sich schlecht verhalten hat! Für mich hat der einen an der Klatsche.“ Jörn: „Ein Satz hat mich traurig gemacht, weil er gesagt hat, ich habe alles richtig gemacht, ich habe alle einmal beleidigt oder ich war zu allen gemein!“ Maren: „Es war sein Plan gewesen, hier ordentlich aufzudrehen, ordentlich auf die Kacke zu hauen und wenn er Konkurrenz sieht, die Ellenbogen auszufahren – hat er mir gesagt.“ Jörn: „Er hätte einfach so sein sollen wie er ist!“ Maren: „Er war so wie er ist. Die dunkelste Seite von ihm, die hat er hervorgeholt. Er ist so!“ Tanja verteidigt Walter: „Er ist doch so ein süßer Opi!“. Aurelio wäscht ihr den Kopf: „Nein. Du bist noch viel zu jung und sehr, sehr naiv. Das ist dein Problem.“ Maren: „Mir ist immer schlecht geworden, wenn er mit dir oder Sara rumgekuschelt hat. Für ihn ist es so, als hättet ihr ihn als Mann gut gefunden und nicht als netten Onkel.“ Aurelio: „Geht dir jetzt mal ein Lichtchen auf, Tanja?“ Tanja ist total verwirrt: „Neeee…. Ja. Das tut voll weh. Das ist voll traurig. Krass. Ich merk so was nie. Bin voll das Naivchen.“ Maren legt den Arm um Tanja und gibt ihr einen Rat: „In Zukunft immer vorsichtig sein. Bei älteren Herren ganz besonders. Denen kann noch mal ganz schön der Hafer stechen!“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Held ohne Heldenpose
“One Life“ mit Anthony Hopkins Held ohne Heldenpose
Zum Thema
Aus dem Ressort