Dschungelcamp 2014 - Tag 7 Larissa und Mola in luftigen Höhen

AUSTRALIEN · Mittlerweile regnet es seit 24 Stunden ununterbrochen wie aus Eimern. Und Larissa ist auf Rekordjagd: sieben Tage – sieben Prüfungen! Die Dauer-Prüfungs-Kandidatin musste im Dschungel wieder ran: Damit zog sie mit Georgina Fleur gleich.

„Hohe Erwartungen“ hieß die Prüfung, die Larissa gemeinsam mit Mola bewältigen musste. „Ich habe keine Angst“, sprach sich Larissa noch im Camp selbst Mut zu. Die Österreicherin aus Sankt Kanzian am Klopeiner See ist auf dem Laufsteg erprobt. Im Dschungel musste sie jetzt mit Mola über bodenlose Abgründe balancieren. Frei schwebend über einem tiefen Tal ging es für Larissa und Mola um blindes Vertrauen.

Sechs Plattformen schwebten an Drahtseilen über einem tiefen Abgrund. Sie waren mit je zwei schmalen Planken verbunden, sodass es einen linken und rechten „Plankenweg“ von Plateau zu Plateau gab. Über den linken Planken hingen insgesamt fünf größere Sterne (pro Stern zwei Essen).

Larissa bekam auf der zweiten Basis für die gesamte Prüfung eine blickdichte Brille aufgesetzt und musste blind balancieren. Mola blieb als verbaler Navigator die ganze Zeit sehend. In Teamwork mussten sie gemeinsam von Podium zu Podium die zweispurige Hängebrücke überqueren. Jeder Schritt konnte in den Abgrund führen. Und jede Bewegung von Larissa musste von Mola verbal dirigiert werden. Insgesamt hatten die Brückentester für ihre Aufgabe zwölf Minuten Zeit.

[kein Linktext vorhanden]Um an die ersehnten Sterne zu kommen, musste die blinde Larissa immer über die linken Planken balancieren, während Mola auf der letzten Plattform wartete und laute Anweisungen gab. Dabei durften beide weder kriechen, krabbeln, noch sich liegend fortbewegen.

Tag 7 im Dschungelcamp
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Die Dschungelprüfung

Die beiden werden von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich empfangen. Dr. Bob kommt dazu, erklärt das Abenteuer und es geht los. Larissa und Mola begeben sich auf die Startplattform der Hängebrücke, werden mit Helm, Knie- und Ellenbogenschonern ausgestattet und mit einem Klettergeschirr gesichert. Larissa: „Mögen die Spiele beginnen... Ich habe seit drei Tagen nicht mehr geschlafen und keine Konzentration mehr.“

Und sie gehen ohne Augenblende zur zweiten Plattform. Hier setzt Larissa ihre blickdichte Brille auf. Und Mola dirigiert die blinde Larissa: „Gehe drauf, hopp, hopp, hopp. Super weiter – geradeaus.“ Doch Larissa hört nicht: „Larissa, nein!“ Das Model stürzt und fällt fast in den Abgrund. Doch sie kann sich sitzend auf den Planken halten und schafft es wieder aufzustehen.

Mola: „Kein Problem, der Stern ist genau vor dir.“ Und Larissa ist am ersten Stern. Plötzlich gibt es einen lauten Knall und Larissa schreit auf. „Ahh…!“ Doch sie bleibt stehen. Sie ergreift den ersten Stern und öffnet den Karabinerhaken. Mola: „Super!“ Jetzt bloß noch den Stern treffsicher zu Mola werfen. Mola gibt Anweisungen, Larissa wirft und Mola kann ihn sicher fangen. „Mola. „Super, super, super.“ Mola gelingt es den Stern zu sichern und sie haben die ersten zwei Essen.

[kein Linktext vorhanden]Blind geht Larissa auf Molas Ansage weiter bis zur nächsten Plattform. Sie schafft es sicher bis auf das Podium und Mola darf nachkommen. Doch Larissa ist so aufgedreht, dass sie fast von der Plattform fliegt. Nur im letzten Moment kann Mola sie retten. Dann lässt er sie wieder laufen und Larissa ist verzweifelt. „Fuck!“ Wieder knallt es sehr laut, doch das Model schafft es zum zweiten Stern. Sie will ihn abpflücken, doch dabei fällt er in die Tiefe und ist verloren.

Larissa läuft zur nächsten Plattform, Mola folgt und es geht zum nächsten Stern. Mola: „Geh, weiter, du bist ein Model.“ Larissa: „Ich bin aber blind, okay? Das ist der Unterschied.“ Mola: „Ich muss den gleichen Scheiß machen, ich habe Höhenangst.“ Larissa schafft es bis zu Plattform und Mola folgt. Sie erreicht den Stern, pflückt ihn, wirft und Mola kann ihn trotz eines weiteren Knalls fangen. Wieder zwei Essen erspielt. Mola: „Du bist die Beste, du bist topp!“

Langsam geht Larissa weiter und sie erreicht die nächste Plattform, trotz Molas Rechts-Links-Schwäche. Larissa: „Oh, mein Gott.“ Sie geht wieder auf den Steg, angelt sich den Stern, wirft sicher und Mola fängt. Wieder zwei Essen. Mola: „Du bist die Allerbeste, World Top Model.“

Sie schafft es zur nächsten Plattform. Mola folgt ihr, Larissa holt sich den Stern, wirft und er wird sicher gefangen. Wieder zwei Essen. Der letzte Stern hängt kurz vor dem Model und das Team „Larissa-Mola“ kann auch ihn sicher nach Hause bringen. Wieder zwei Mahlzeiten.

[kein Linktext vorhanden]Dann brechen die Planken ein und Larissa stürzt schreiend in die Tiefe. Mola: „Bei Larissas Sturz bin ich mit ihr gestorben“ Larissa in den Seilen hängend: Ich glaube, ich werde bewusstlos.“ Doch die Freude über den Erfolg überwiegt. Insgesamt erspielen sie acht Essen (Sterne).

Horrornacht der Mädels

„Oh, Gott, oh Gott, da ist eine Schlange“, ruft Gabby am Abend. Jochen kann beruhigen: „Nein, das war so eine Echse.“ Aber ruhig ist vor allem Larissa nicht. Sie glaubt auch, ein Tier an ihrer Hängematte entdeckt zu haben und versucht es mit einem Stock zu vertreiben. Gabby ist völlig fertig: „Egal, ich kann hier nicht schlafen.“ Larissa bricht in schallendes Gelächter aus: „Hör mir mal zu. Das ist nur ein Stinktier.“ Beide sind völlig fertig und wissen nicht, ob sie Lachen oder Weinen sollen.

Gabby: „Das ist mir jetzt alles egal. Ich geh‘ jetzt ins Dschungeltelefon.“ Dort erklärt sie ihr Dilemma und ihre Angst. Wieder im Camp kommt Larissa die entscheidende Idee: Sie schlafen gemeinsam in der Hängematte. Kichernd versuchen sie sich irgendwie gemeinsam auf engstem Raum hinzulegen. Larissa: „Wann immer du willst, kannst du bei mir schlafen.“ Trotzdem kommen die beiden nicht zur Ruhe und steigern sich immer weiter in Angst vor irgendwelchen Tieren hinein. Am Ende bietet Larissa an: „Nimm alles was du willst hier. Ich gehe in die Hängematte da drüben!“

Doch die beiden kommen nicht zur Ruhe, die Angst vor den Tieren des Dschungels lässt sie wieder aufspringen. Sie kichern wie zwei Mädchen und zittern vor Angst im ständigen Wechsel – und das alles viel zu laut. Die anderen werden wach und beschweren sich lautstark. Jochen: „Das ist wie im Landschulheim hier“!“ Mola brüllt: „Larissa, jetzt geh in dein Bett!“

Julian und der Herpes

Julian glaubt, sich ein Lippenherpes eingefangen zu haben. Melanie: „Hast du dich geekelt vor irgendwas?“ Julian: „Nee, nicht schlimmer als jeden Tag. Oh Gott, jetzt zerfalle ich - innerlich und äußerlich. Meli, haben wir geknutscht, und ich weiß es nicht mehr?“ Melanie: „Nee, von mir kann es nicht sein.“ Verzweifelt eilt der Modedesigner ins Dschungeltelefon: „Hilfe! Ich krieg‘ Herpes oder die Pest oder die Cholera. Wenn das nicht weggeht, gehe ich aus dem Dschungel, sofort! Mein Gesicht zerfällt. Ich muss zu einer Ayurveda-Kur. Ich habe so was noch nie gehabt.“

[kein Linktext vorhanden]Dr. Angelini nimmt sich Julian an. „Für Herpes sind es zu wenig Bläschen. Vielleicht ein paar Stiche“, so die Diagnose des Austria-Arztes. Corinna empfiehlt Zahnpasta und verarztet die Lippe damit. Marco witzelt: „Und morgen werden die richtig explodieren, die Herpesblasen. Dir wird das Wasser so runterlaufen…“

Julian: „So eine Schrott-Ärztin. Wer hat die hier rein gelassen diese österreichische Wurst…“ Das lässt sich Marco nicht gefallen und nimmt Julian in den Schwitzkasten. Der ruft immer nur: „Oh, oh, ja! Das sind diese miesen österreichischen Wurstärzte, die einen am laufenden Band vergewaltigen, auch wenn man gar nix tut. Was sind das für Leute hier, wen haben die RTL-Leute hier bloß zugelassen!“ Corinna: „Hätten wir doch mit den öffentlich-rechtlichen was machen müssen!“

Winfried im Dschungelrausch

Nur fünf Zigaretten bekommt jeder Camper am Tag. Der Nikotinentzug bringt Winfried auf eine kuriose Idee. Der Schauspieler baut aus einer halben Zigarette und ein paar Palmenblättern eine ganz eigene Dschungelzigarette. Jochen fragt skeptisch nach: „Und wie ist das? Nicht, dass du lila anläufst und hier Amok läufst!“ Winfried ist sehr zufrieden mit seiner Konstruktion: „Herrlich. Nicht mal bitter! Mal sehen, ob ich auch high werde!“

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