Wie die Helfer helfen
Was die Menschen auf den Philippinen brauchen, ist klar: Wasser, Nahrungsmittel, Ärzte und Unterkünfte. Ein heftiger Wirbelsturm ist über den Inselstaat im Pazifischen Ozean gezogen - ein Taifun.
Der Sturm zerstörte Häuser und Hütten, viele Menschen starben. Das Problem jetzt ist: Wie bekommt man die ganzen Sachen zu den Menschen in den Katastrophen-Gebieten? Dort herrscht zurzeit nämlich totales Chaos. Straßen sind versperrt, Telefone funktionieren nicht, Flughäfen und Häfen sind zerstört.
Man kann also nicht einfach Hilfsmittel auf einen Laster packen und losfahren. Um die Hilfe zu organisieren, versammeln sich im Moment viele Hilfsorganisationen aus der ganzen Welt etwa in Manila. Das ist die Hauptstadt der Philippinen. Dort tauschen die Helfer Informationen aus. Jeder sagt zum Beispiel, was er besonders gut kann und womit er helfen könnte. Für die Helfer gibt es eine besondere Internetseite. Dort stehen Telefonnummern, die noch funktionieren.
Oder wann ein Treffen stattfindet. Zusammen mit Philippinern erstellen die Helfer dann einen Rettungsplan. Aus Deutschland ist zum Beispiel die Hilfsorganisationen "I.S.A.R. Germany" mit Ärzten und Sanitätern vor Ort. Sie wollen in der Katastrophen-Region eine Art Mini-Krankenhaus aufbauen.
"Der Aufbau des Behandlungsplatzes geht schnell, das dauert etwa zwei Stunden", erzählt I.S.A.R.-Präsidentin Daniela Lesmeister. "Dort können dann etwa 100 Patienten am Tag behandelt werden." Auch das Technische Hilfswerk ist in Manila. Dessen Experten wollen Anlagen aufstellen, die sauberes Trinkwasser erzeugen. Und Zelte liefern, in denen Menschen wohnen können, weil deren Häuser von dem Taifun zerstört worden sind. Das Technische Hilfswerk hat in der Nähe des Frankfurter Flughafens ein großes Material-Lager. Sobald die Helfer in Manila einen Plan gemacht haben, kann es losgehen.
